Unglaublicher Heimsieg des Meisters! Die VEU überfuhr die Eisbären aus Zell/See förmlich und gewann Spiel 3 mit 13:0. Damit holten die Montfortstädter den ersten Matchpuck und könnten im Pinzgau das Halbfinale fixieren. Dann wird der EKZ aber kein derartiges Schlachtopfer mehr sein.Ohne Bernd Schmidle (Seitenbandabriss) aber dafür wieder mit Johannes Hehle startet die FBI VEU Feldkirch ins Spiel gegen den EK Zell am See. Der kurzfristig eingesetzte Schweizer Schiedsrichter Gian-Reto Peer sorgte von Anfang an für eine klare Linie auf dem Eis. In der achten Minute das erste Powerplay und Marc Colleoni nutzte dies zur 1:0 Führung für den Meister. Nur zwei Minuten später bekamen die Zeller die Chance auf ein 5:3 Überzahlspiel. Doch die Box der Feldkircher stand sicher und ließ keinen Gegentreffer zu. Wie man es besser macht zeigte der Meister in der 13. Minute. Wieder Powerplay und Michael Lampert sorgte für das 2:0. Das gleiche Bild auch bei der dritten Überzahlmöglichkeit. Schön aufgezogenes Powerplay und das 3:0 durch Jouko Myrrä in der 17. Spielminute.
Im zweiten Drittel Überzahlmöglichkeit 4 und 5 für die VEU. Walter Fussi und Michael Rossi prompt zum 4:0 und 5:0. Damit war der Widerstand der Eisbären endgültig gebrochen. Nach dem sechsten Tor der Feldkircher – übrigens das erste Tor der VEU im Viertelfinale bei 5:5 auf dem Eis - verließ EKZ Goalie Markus Seidl wutentbrannt sein Gehäuse und machte seinem Backup Alexander Krätschmer. Dieser musste auch gleich den nächsten Treffer hinnehmen. Wiederrum Jouko Myrrä und dies sogar in Unterzahl. Der Finne im Dress der VEU war an diesem Abend kaum zu halten und erhöhte kurz vor der zweiten Drittelsirene sogar auf 8:0 für die Feldkircher. Mit Standing Ovation wurden die Montfortstädter vom Publikum in die Kabine begleitet.
Der Schlußabschnitt war nur mehr ein Schaulaufen beider Teams. Die Zeller Eisbären wollten nicht mehr und das nutzte die VEU zu weiteren fünf Treffer. Auch Feldkirch Backup Michael Gruber kam noch zu seiner Eiszeit und hielt wie Mikko Rämö seinen Kasten rein. Nach 60 Minuten stand ein unglaubliches Endergebnis von 13:0 auf der Anzeigentafel. Dies in einem dritten Viertelfinale gegen einen normalerweise ebenbürtigen Gegner.
Ausschlaggebend für den Erfolg waren sicherlich die fast perfekte Ausbeute im Powerplay und das gute Penalty Killing. Auch im Spiel fünf gegen fünf war die VEU zu jeder Zeit Herr der Lage. Zell am See hielt nur die ersten 20 Minuten mit und hat sich spätestens nach dem 5:0 komplett aufgegeben.
Dieser Sieg bedeutet nun die 2:1 Führung der VEU in der Viertelfinalserie. Am kommenden Dienstag könnte der Meister den Sack zumachen und ins Halbfinale aufsteigen. Ein eventuell entscheidendes fünftes Spiel findet dann am nächsten Samstag in Feldkirch statt.
FBI VEU Feldkirch - Eishockeyklub Zell/See 13:0 (3:0, 5:0, 5:0)
Zuschauer: 1.874
Referees: PEER G.; KEHRLI M., PEISKAR W.
Tore: COLLEONI M. (07:59 / FUSSI W., WIEDMAIER S.), LAMPERT M. (12:45 / WIEDMAIER S.), MYRRÄ J. (16:55 / HEHLE J., LAMPERT M.), FUSSI W. (22:53 / OLSSON O., LAMPERT M.), ROSSI M. (25:28 / FUSSI W., STICHA T.), FUSSI W. (27:32 / WIEDMAIER S., ROSSI M.), MYRRÄ J. (28:47 / OLSSON O.), MYRRÄ J. (38:18 / OLSSON O., STRAUSS W.), USUBELLI D. (46:08 / STRAUSS W., WIEDMAIER S.), MYRRÄ J. (48:23 / HEHLE J., OLSSON O.), OLSSON O. (55:22 / FERRARI M.), WIEDMAIER S. (56:40 / STICHA T.), COLLEONI M. (59:17 / STICHA T.) resp.
Goalkeepers: RÄMÖ M. (50 min. / 30 SA. / 0 GA.), GRUBER M. (10 min. / 5 SA. / 0 GA.) resp. SEIDL M. (27 min. / 13 SA. / 6 GA.), KRÄTSCHMER A. (33 min. / 13 SA. / 7 GA.)
Penalty in minuten: 24 (MISC - MALLINGER M.) resp. 48 (MISC - BENNEFIELD J., MISC - LEIMGRUBER M., MISC - UHL S.)
Die Kader:
FBI VEU Feldkirch: BEITER A., COLLEONI M., FERRARI M., FUSSI W., GRUBER M., HEHLE J., LAMPERT M., MALLINGER M., MYRRÄ J., OLSSON O., RÄMÖ M., REDERER R., ROSSI M., STICHA T., STRAUSS W., USUBELLI D., WIEDMAIER S., ZIMMERMANN M.
Eishockeyklub Zell/See: BENNEFIELD J., BRABANT M., D`AMBROS G., DILSKY P., ERIKSSON C., FOSTER R., FRANK C., GUGGENBERGER T., HAUSEGGER M., HOLM T., IVANOV I., KAINDL F., KRÄTSCHMER A., LEIMGRUBER M., NAGELER D., SCHABAUER R., SCHWAB T., SEIDL M., UHL S., WURZER M., WURZER P.