Bullen gehen gegen Zeltweg in Führung
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marksoft -
23. Februar 2008 um 20:26 -
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Das Farm Team der Red Bulls aus Salzburg ist im Viertelfinale wieder auf Aufstiegskurs. Die Bullen setzten sich zu Hause gegen Vizemeister Zeltweg hauchdünn mit 2:1 durch und brauchen nur noch einen Sieg, um ins Halbfinale vorzustoßen.Nach jeweils einem Sieg und einer Niederlage zwischen den Red Bulls und Zeltweg begannen heute beide Teams im dritten Viertelfinalspiel (best of five) sehr vorsichtig und waren zunächst darauf bedacht, keine unnötigen Strafen zu bekommen. So gab es im ersten Drittel nur eine einzige Strafe gegen Zeltweg. Das Spiel verlief von Beginn an ausgeglichen, beide Teams erarbeiteten sich abwechselnd immer wieder gute Möglichkeiten.
Zweimal scheiterten die Red Bulls bei 1:1-Situationen am starken Zeltweger Torhüter Robert Slavik. Eineinhalb Minuten vor Schluss überlistete dann aber Gerhard Göttfried den ebenfalls guten Salzburger Goalie Thomas Höneckl und brachte die Steirer kurz vor der Pause mit 1:0 in Führung.
Im zweiten Spielabschnitt überstanden die Hausherren kurz nach Wiederbeginn zunächst ein Unterzahlspiel. Kurz darauf gab es ein 5:3-Powerplay für die Red Bulls, nachdem zwei Zeltweger Spieler zugleich für zwei Minuten hinaus mussten. Aber der Gästetorhüter war trotz vieler harter Schüsse noch nicht zu überwinden und sicherte seiner Mannschaft den Vorsprung. Danach verhinderte die Stange mit etwas Glück einen größeren Rückstand der Salzburger, ehe sie fast im Gegenzug im Powerplay zum 1:1 ausgleichen konnten, Christoph Rud traf aus kurzer Distanz für die Gastgeber.
Das Spiel blieb spannend und ausgeglichen, und beide Torhüter konnten sich in der Folge noch einige Male auszeichnen. Aber kurz vor Drittelende umfuhr Matthias Schwab das Tor von Robert Slavik und brachte die Red Bulls erstmals in diesem Spiel in Führung.
Das Schlussdrittel begann mit einem Salzburger Unterzahlspiel, Kapitän Robin Johnston erwischte es quasi in der letzten Sekunde des zweiten Drittels. Aber die Salzburger standen gut, und wieder vollständig auf dem Eis, rollten sie eine Angriffswelle nach der anderen aufs gegnerische Tor. Dort klärte Robert Slavik im Zeltweger Tor ein ums andere Mal trotz vieler hochkarätiger Chancen, auf der anderen Seite verteidigte Thomas Höneckl bei einigen Kontermöglichkeiten der Gäste mit sehenswerten Reaktionen den Salzburger Vorsprung.
Ab der 50. Minute wurde die Partie hektischer, die Red Bulls hatten etliche Minuten Powerplay, darunter auch mit 5:3-Überzahl, bekamen die Scheibe aber nicht hinein. Es blieb spannend bis zum Schluss, und am Ende hatten die Red Bulls großes Glück, als der Puck unmittelbar nach der Schlusssirene die Torlinie überquerte.
Der knappe 2:1-Sieg war dennoch hoch verdient, denn allein im Schlussdrittel hatten die Salzburger unzählige Chancen, die allesamt von einem hervorragenden Zeltweger Torhüter zunichte gemacht wurden.
Das Farmteam der Red Bulls gewann damit das dritte Viertelfinalspiel gegen Zeltweg knapp mit 2:1 und kann nun am kommenden Dienstag mit einem Sieg in Zeltweg – der allerdings alles andere als leicht wird – den Aufstieg ins Halbfinale der Nationalliga fixieren.
EC Red Bull Salzburg - EV aicall- Zeltweg 2:1 (0:1, 2:0, 0:0)
Zuschauer: 330
Referees: VEIT G.; RAMBAUSEK O., RIENER C.
Tore: RUD C. (33:25 / KOGER D., REISINGER A.), SCHWAB M. (38:29 / MAIRITSCH M., REISINGER A.) resp. GÖTTFRIED G. (18:19 / POLLROSS M.)
Goalkeepers: HÖNECKL T. (60 min. / 22 SA. / 1 GA.) resp. SLAVIK R. (59 min. / 36 SA. / 2 GA.)
Penalty in minuten: 6 resp. 14
Die Kader:
EC Red Bull Salzburg: BECKETT J., ECKER F., FRIEDL L., GRABHER MEIER M., HÖNECKL T., INNERWINKLER T., JOHNSTON R., KOGER D., KUMPOSCHT S., LAINER J., LANZ W., LEDERER G., MAIRITSCH M., NAGY G., REISINGER A., RUD C., SCHWAB M., TEPPERT A., ULMER M., WECHSELBERGER D., ZACH D.
EV aicall- Zeltweg: ALBL P., DANO J., DINHOPEL T., EHGARTNER M., GÖTTFRIED G., GRUNDAUER M., KOLLER G., KRAINZ M., MARCHL G., POLLROSS M., PÖLZL S., RITZMAIER M., ROHRER R., SCHERNGELL C., SCHEUCHER P., SCHLAFFER T., SLAVIK R., TAMBIJEVS L., WEIßENSTEINER T., WINZIG D., WINZIG P.