Wer holt sich den Matchpuck in Linz?
-
marksoft -
18. Februar 2008 um 23:57 -
5.755 Mal gelesen -
0 Kommentare
Als einzige Viertelfinalserie steht es zwischen Linz und Jesenice 1:1, womit es am Dienstag zum Match um den ersten Matchpuck kommt. Die Black Wings haben Heimvorteil, während Jesenice mit dem Sieg vom Sonntag im Rücken mit viel Selbstvertrauen anreist. Dienstag, 19. Feber 2008, 19.15 Uhr.
EHC Liwest Black Wings Linz – HK Acroni Jesenice (233).
Schiedsrichter: CERVENAK, Erd, Hütter.
EHC Liwest BW Linz empfängt morgen, Dienstag, den HK Acroni Jesenice. 1:1 ist der Stand in der Viertelfinalserie. Aus „best-of-5“ wurde jetzt ein „best-of-3“. Der morgige Sieger hat in jedem Fall den ersten Matchball für den Aufstieg ins Semifinale.
Die Linzer waren am Sonntag beim 2:4 in Jesenice zwei Mal in Führung gegangen, ehe ein Doppelschlag binnen 17 Sekunden die Slowenen schließlich uneinholbar in Führung brachte. Damit steht es in der Best-of-five-Serie nach zwei Spielen 1:1.
„Jesenice kam mit viel Druck. Die Slowenen haben das Spiel mehr wollen als wir. Am Dienstag werden wir alle mit 100 Prozent in das Match gehen und wir den Sieg mehr wollen“, verspricht Linz-Goalie Jürgen Penker. Auch Youngster Daniel Oberkofler hat am Dienstag einen Sieg eingeplant: „Die Slowenen haben am Sonntag mehr gearbeitet und mehr Zweikämpfe gewonnen. Wir müssen wieder mehr Eis laufen, gescheiter und einfacher spielen.“ Die Linzer wollen sich nämlich mit dem Heimsieg den ersten Matchpuck sichern.
Markus Schlacher (Saisonende nach seiner Schulteroperation) fällt weiterhin aus. Auch der Einsatz von Gerd Gruber ist fraglich.
Beim HK Acroni Jesenice herrschte nach dem 4:2-Erfolg und dem Ausgleich in der Viertelfinalserie Erleichterung. Immerhin war es der erste Sieg nach fünf Niederlagen in Folge.
„Der gestrige Sieg war ein sehr großer und wichtig für die Mannschaft, wichtig für die Stimmung. Wir haben gesehen, dass wir die Black Wings schlagen können“, resümiert Jesenice-Headcoach Kim Collins nach dem heutigen Vormittagstraining.
Es war erst der dritte Erfolg in den letzten 16 Spielen. „Wir haben aufgehört, auf die Kleinigkeiten, die oft über Sieg oder Niederlage entscheiden, zu achten. Andere Teams sind technisch stärker, wir müssen mehr skaten, den Körper besser einsetzen“, weiß der Acroni-Headcoach, dass nicht nur das Fehlen des erfolgreichsten Powerplayschützen in den Reihen Jesenices, Markus Matthiasson (7 PP-Tore), der Grund für die magere Überzahlquote von 4 aus 44 gegen Linz ist.
Doch auch im 5 gegen 5 „brauchen wir sehr viele Chancen, bis wir ein Tor erzielen. Wir müssen die Linzer zu Fehlern zwingen, uns möglichst viele Torchancen erarbeiten“, soll Collins mit Acroni Jesenice nach fünf Auswärtsniederlagen in Folge wieder als Sieger vom Eis gehen.