Keine Chance hatten die Innsbrucker Haie in den bisherigen Spielen gegen die Vienna Capitals. Entsprechend hoch sind auch die Erwartungen in Wien vor dem dritten Viertelfinale gegen die Tiroler. Alles andere als ein Sweep und damit der Aufstieg ins Halbfinale wäre eine Überraschung.Dienstag, 19. Februar 2008, 19.15 Uhr.
EV Vienna Capitals – HC TWK Innsbruck (231).
Schiedsrichter: DREMELJ, Hribar, Rakovic.
Die Vienna Capitals können am Dienstag mit einem Sieg - bereits im dritten Viertelfinalspiel - gegen die Innsbrucker Haie den Aufstieg in das EBEL-Halbfinale fixieren. Dem HCI gelang in den bisherigen zwei Play-off-Duellen lediglich ein Tor.
Die Vienna Capitals setzten mit einem ungefährdeten 4:1-Sieg in Innsbruck einen weiteren großen Schritt in Richtung Play-off-Halbfinale und haben somit im dritten Viertelfinalspiel bereits den ersten von drei Matchbällen gegen die Tiroler. Trotz der 2:0-Führung in der Viertelfinalpaarung schreiben die Spieler der Caps die Gäste aus Tirol noch nicht ab: „Gerade Teams, die mit dem Rücken zur Wand stehen, können über sich hinauswachsen. Die Tiroler haben nichts mehr zu verlieren, können ohne Druck in das Spiel gehen. Genau das macht sie so gefährlich“, weiß Phil Lakos, der auf den dritten Play-off-Sieg in Folge hofft, um eine weitere Fahrt nach Innsbruck zu vermeiden und um genug Zeit zu haben sich auf das Halbfinale vorzubereiten.
Der Mannschaft des HCI steht nach den zwei Niederlagen gegen die Wiener das Wasser bis zum Hals, will man die Saison nicht schon am Dienstag beenden, braucht Ron Kennedy’s Team unbedingt einen Sieg um die Serie zu verlängern und ein viertes Spiel in Innsbruck zu erzwingen. „Wir können nur noch gewinnen. Wir sollten nach den zwei Niederlagen nun endlich wissen, was wir verbessern müssen um in Wien bestehen zu können. Die Capitals spielen defensiv sehr kompakt, warten auf ihre Chance im Konter. Daher müssen wir unsere Scheibenverluste im Angriffsdrittel abstellen, jeder muss ganz einfach seine Arbeit machen und nach dem Spiel werden wir sehen, ob die Saison für uns zu Ende ist oder noch weiter geht“, bringt es Routinier Herbert Hohenberger auf den Punkt.
Ob im Tor Seamus Kotyk oder Mikko Strömberg von Coach Kennedy das Vertrauen bekommt, steht noch nicht fest. Die Innsbrucker Haie werden jedenfalls, wie schon zum ersten Spiel, mit dem Flugzeug in die Bundeshauptstadt reisen.