Die Vienna Capitals reisen schon am Samstag nach Innsbruck und wollen in Tirol den Sack so gut wie zu machen. Gegen den HCI startet man auch auswärts als Favorit, müssen die Haie doch offensiv etwas zeigen und ihre Auftaktniederlage vom Donnerstag wieder gut machen.Sonntag, 17. Februar 2008, 18 Uhr.
HC TWK Innsbruck – EV Vienna Capitals (227).
Schiedsrichter: ALTERSBERGER, Kaspar, Widmann.
Der HC TWK Innsbruck steht am Sonntag im zweiten Spiel der Viertelfinalserie (best of five) gegen die Vienna Capitals schon unter Zugzwang. HCI will zu Hause in der Serie auf 1:1 stellen
Die Innsbrucker Haie wollen nach der Niederlage im ersten Viertelfinalspiel in Wien die Serie ausgleichen und mit einem Sieg vor eigenem Publikum auf 1:1 stellen.
Haie-Coach Ron Kennedy war vor allem mit der mangelnden Disziplin seiner Mannschaft im ersten Spiel nicht zufrieden: „Wir haben gleich zu Beginn des Spiels zu viele Strafen gemacht, die Unterzahlsituationen haben uns sehr viel Kraft gekostet. Insgesamt war Wien die bessere Mannschaft, sie hatten einige sehr starke Momente und verdient gewonnen!“
Im ersten und im letzten Drittel kassierten die Tiroler kein Gegentor, im Mittelabschnitt musste sich Goalie Kotyk aber gleich dreimal geschlagen geben. „Der erste Treffer nach nur 65 Sekunden im zweiten Abschnitt war Spiel entscheidend und brachte den Capitals enormen Auftrieb“, kennt Kennedy den Grund für die drei Gegentore und verlangt von seinem Team im Heimspiel eine Leistungssteigerung: „Wir müssen mehr Einsatz zeigen als im ersten Spiel und disziplinierter spielen, es ist kein Geheimnis, dass die Wiener ein sehr starkes Powerplay haben!“
Capitals setzten auswärts auf Defensive
Die Vienna Capitals haben die erste Pflicht erfüllt, reisen voller Selbstvertrauen nach Tirol und wollen in Innsbruck den zweiten Schritt in Richtung Halbfinale machen.
Caps-Coach Kevin Gaudet war mit dem ersten Spiel nach der Länderspielpause zufrieden, weiß aber auch, dass es in Innsbruck schwieriger wird zu gewinnen: „Die Pause war vor allem für die Teams, die mit viel Tempo spielen schlecht, da braucht man einige Zeit um wieder den Rhythmus zu finden. Doch als Fox gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts die Führung erzielte, hatten wir das Spiel unter Kontrolle.“
Der Trainer glaubt, dass Innsbruck stärker ist als noch im Grunddurchgang und weiß, dass seine Mannschaft auswärts einen heißen Tanz zu erwarten hat: „Mit Ron Kennedy als neuen Coach und den neuen Imports haben die Haie sicherlich an Stärke gewonnen. Die Innsbrucker werden sicher härter spielen und versuchen uns unter Druck zu setzen. Wir werden sehr defensiv agieren, versuchen wenig Tore zu kassieren und nicht in Rückstand zu geraten!“
Die Capitals reisen bereits einen Tag vor dem Spiel an den Inn, um am Sonntag ausgerastet in Spiel gehen zu können.