Black Wings bekommen wieder ein Farmteam
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marksoft -
13. Februar 2008 um 00:09 -
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Schon einmal hatten die Black Wings aus Linz ein eigenes Farmteam ins Nationalliga-Rennen geschickt. Nächste Saison gibt es wieder einen Kooperationspartner in der zweithöchsten Spielklasse. Man plant die Zusammenarbeit mit den Bulldogs aus Dornbirn!Ein Trend geht um in der Erste Bank Eishockey Liga: das Farm Team. Die Salzburger und die Vienna Capitals haben es schon länger, der KAC macht ein eigenes und jetzt ziehen auch die Linzer nach.
Derzeit bastelt man an einer Kooperation mit Zweitligisten Dornbirn und will so die besten Voraussetzungen für die nächste Saison herstellen. Der Grund liegt auf der Hand: durch die erneut reduzierte Punkteanzahl und dem nur mehr 22 Mann umfassenden EBEL Kader kann ein Farm Team viele Vorteile bringen. Man kann immer wieder auf einen erweiterten Spielerpool zurückgreifen, ohne dabei den EBEL Regeln entgegen zu wirken.
Doch auch die Bulldogs aus Dornbirn, angepeilter Kooperationspartner der Stahlstädter, sehen der Zusammenarbeit sehr positiv entgegen. Man erhofft sich vor allem einen Zugang zu Bundesliga für die eigenen Nachwuchsspieler und auch Frischblut aus Linz. Gerade auf Grund der großen Entfernung zwischen Oberösterreich und Vorarlberg dürfte sich hier die Spreu vom Weizen trennen: nur, wer von den Linzer Nachwuchsspielern wirklich Ambitionen hat, wird auch ins Farm Team gehen. Man kann auch davon ausgehen, dass immer wieder einige derzeit frisch in den Kader kommende Nachwuchsspieler bei den Dornbirnern aufspielen werden.
Grabher-Meier nach Linz?
Einer davon könnte auch Martin Grabher-Meier sein. Der 24-Jährige ist in Salzburg trotz ausgezeichneter Leistungen immer mehr in die zweite oder dritte Reihe gerutscht, musste verstärkt im Farm Team ran. Jetzt sucht der Angreifer neue Herausforderungen und hat diese offenbar in Linz gefunden. Man bemüht sich laut Angaben des Linzer Präsidenten in der Mittwochs-Ausgabe der OÖ Nachrichten um die Dienste des Stürmers. "Ein Spieler, der zu uns passen würde", wird Wetzl zitiert.
Während mit Grabher-Meier nach Christoph Ibounig schon der zweite junge Österreicher binnen weniger Tage ins Linzer Boot der Saison 08/09 geholt worden zu sein scheint, dürfte die Zusammenarbeit mit Dornbirn noch nicht unter Dach und Fach sein. Man nützt die guten Kontakte von Rick Nasheim ins "Ländle" um hier eine für beide Seiten positive Kooperation auf die Beine zu stellen. Damit scheinen sich die Oberösterreicher immer mehr zum Sprungbrett für junge Österreicher in die Bundesliga zu entwickeln. Immerhin hat man auch in der kommenden Saison mit Florian Iberer, Matthias Iberer, Daniel Oberkofler, Markus Schlacher, Christoph Ibounig und Martin Grabher-Meier einige der hoffnungsvollsten Youngsters des Landes im Kader.