Der HC Innsbruck hat ein Entscheidungsspiel um den Sieg in der Qualirunde erzwungen. Mit einem hart erkämpften 4:2 Auswärtssieg bei Alba Volan bleiben die Tiroler punktegleich mit Laibach auf Tuchfühlung. Szekesfehervar kann im letzten Spiel noch den 9. Rang holen.HC TWK Innsbruck gewinnt bei Alba Volan-FeVita 4:2 (1:0, 0:1, 3:1). Praty mit erstem Bundesligatreffer. Sellars sichert nach Assist von Neo-Stürmer Laine in der 59. Minute im Powerplay den Auswärtssieg. Innsbrucker am Sonntag nach Laibach zum direkten Duell um Platz 1 in der Qualifikationsrunde.
Im letzten EBEL-Heimspiel der Saison dominierten die Gastgeber die erste Hälfte des ersten Abschnitts. Innsbruck – mit Neo-Verteidiger Antti Nyrhinen und Neo-Stürmer Mikko Laine - sorgte vor allem durch schnelle Gegenkonter für Gefahr vor dem Tor von Hetenyi. In der 14. Minute konnten allerdings die Tiroler durch Pare – sieben Sekunden nach Ablauf eines Powerplays – in Führung gehen und hatten zu Drittelende die Chance, auf 0:2 zu erhöhen. Goalie Hetenyi blieb jedoch auch beim Nachschuss Sieger.
Im Mitteldrittel erhöhte sich der Druck der Ungarn, die aber lange Zeit immer wieder an Mikko Strömberg scheiterten. Innsbruck sorgte erneut mit einem starken Powerplayspiel für Gefahr, die größte Chance in dieser Phase hatte allerdings Palkovics in Unterzahl. Strömberg stoppte jedoch den Sololauf des ungarischen Torjägers. Kurz vor Drittelende gelang Alba Volan doch noch der verdiente Ausgleich. Im Powerplay bediente zunächst Ocskay Palkovics, ehe Horvath 41 Sekunden vor der Pausensirene den Abpraller hinter Strömberg platzieren konnte – 1:1.
Zu Beginn des Schlussdrittels nutzten die Gäste einen Abwehrfehler der Magyaren. Razingar schnappte sich den Puck, legte ideal für Darby vor – 1:2 (42.). Eine Unsicherheit von Hetenyi ging dem 1:3 voraus, das Manuel Praty nach Vorarbeit von Hanschitz und Ofner erzielte – es war der erste Bundesligatreffer des 20-jährigen Tirolers. Alba Volan steckte nicht auf, kam durch den 20. Saisontreffer von Krisztian Palkovics in der 58. Minute noch einmal heran, nahm sich aber wenig später durch eine 2-Minuten-Strafe gegen Ftorek die Chance, eine Verlängerung zu erzwingen. Der HCI traf nach 38 Sekunden im Powerplay durch Sellars (Assist von Neo-Hai Mikko Laine) zum entscheidenden 2:4.
Am Sonntag reisen die Innsbrucker nach Laibach – zum direkten Duell um Platz 7 für das Playoff. Der Verlierer dieser Partie muss am 14. Februar zum Auftakt der Viertelfinalserie nach Wien.