Es bleibt dabei: der HK Jesenice kann auch mit zwei neuen Stürmern seine Heimschwäche nicht ablegen und verlor das Duell der Stahlstädter gegen Linz mit 4:6. Die Black Wings beendeten damit ihre zwei Spiele dauernde Negativserie und bleiben den Capitals auf den Fersen.Der EHC Liwest Black Wings Linz siegte im Duell der Stahlstädter beim HK Acroni Jesenice mit 6:4. Linzer festigten mit diesem Erfolg den zweiten Tabellenplatz.
In Jesenice standen sich heute der HK Acroni Jesenice und der EHC Liwest Black Wings Linz gegenüber. Bei HKJ feierten mit Henrik Malmström und Jarrod Skalde gleich zwei Stürmer ihr Debüt. Bei den Oberösterreichern kam erstmals Florian Iberer zum Einsatz.
Beide Teams begannen nervös. Schon in der dritten Minute kamen die Linzer zu einem Powerplay, nachdem beim HKJ zu viele Spieler am Eis waren. Die Slowenen konnten aber alle Attacken der Black Wings erfolgreich abwehren und bekamen in der fünften Minute für 30 Sekunden selbst zu einem 5:3-Überzahlspiel. Aber auch die Slowenen konnten ihr Powerplay nicht verwerten.
In der achten Minute vergab Neuerwerbung Skalde nach Zuspiel von Healey die bis zu diesem Zeitpunkt beste Chance. Der HKJ hatte das Match in den ersten zehn Minuten unter Kontrolle und die Linzer konnten sich vor allem bei Goalie Jürgen Penker bedanken, dass es zu dem Zeitpunkt 0:0 stand. In der 11. Minute fanden die Black Wings ihre erste gute Chance vor: Tiley zog von der blauen Linie ab, aber HKJ-Goalie Robert Kristan konnte sich auszeichnen. Einige Augenblicke später bekamen die Oberösterreicher ihr zweites PP, diesmal gleich für vier Minuten. Bei den Slowenen musste Healey in die Kühlbox. Dieses Mal waren die Linzer erfolgreicher - Ignatjevs zog von der blauen Linie ab, Kristan wehrt die Scheibe auf der Schläger von Severson, der keine Probleme hatte die Scheibe ins leere Tor zu schießen. Die Truppe von Jim Boni zeigte ein gutes PP, bereitete sich viele gute Chance vor. In der 14. Minute musste mit Poloncic ein weiterer Slowene auf die Strafbank und die Linzer bekamen eine 5:3-Überlegenheit. Anders als der HKJ nutzten nutzen die Linzer ihr PP eiskalt: Binnen 52 Sekunden musste sich Robert Kristan zweimal geschlagen geben. Shearer und Szücs sorgen für das 3:0.
In der 16. Minute spielte der HKJ erneut in Überzahl: In PP waren die Slowenen – auch im dritten Versuch - nicht erfolgreich, aber sechs Sekunden danach schaffte Kovacevic mit einem Blueliner das 1:3. Neuerwerbung Malmström, der den Assist lieferte, trug sich erstmals in der Erste Bank Eishockey Liga in die Scorerliste ein.
Auch im Mitteldrittel zeigten die Linzer ihre Stärke: In der 29. Minute erhöhte Shearer nach Zuspiel von Purdie auf 4:1. Das für den HKJ im PP in dieser Saison einfach nichts läuft – zeigte sich zwischen der 30. und 34. Minute, als gleich zwei PP verspielt wurden (nur ein Torschuss). In der 36. Minute bauten die Linzer ihre Führung aus: Shearer tauchte allein vor Kristan auf. Dessen Schuss konnte der HKJ-Goalie noch abwehren, aber gegen den Nachschuss von Matthias Iberer war er chancenlos.
Nach dem fünften Gegentreffer wechselte Kim Collins seine Torhüter aus: Kristan musste für Glavic Platz machen. In der 36. Minuten trafen auch die Slowenen im PP, im achten Überzahlspiel an diesem Abend: Bekar bediente dem vorm Tor stehenden Hafner, der mit einem Handgelenksschuss das 2:5 besorgte.
Nachdem der HKJ im letzten Drittel wieder ein PP verspielt hatte, nutzten auf der anderen Seite die Linzer ihr PP erneut eiskalt aus: Severson erhöhte mit seinen zweiten Tor auf 6:2 in der 55. Minute. In der 56.minute konnte Bekar noch für eine Ergebniskorrektur sorgen (3:6). Sieben Sekunden vor Spielende sorgte Hafner - mit seinem zweiten Tor an diesem Abend - für den 4:6-Endstand. Die Linzer feierten in Jesenice dank eines perfekten Powerplays einen klaren Sieg und bleiben weiter auf Platz zwei.