Groß war die Kritik an Rekordmeister KAC auch aus den eigenen Fanreihen, da man in der laufenden Saison wie die Konkurrenz verstärkt auf die Legionäre gesetzt hatte. Der sportliche Erfolg gibt den Klagenfurtern zwar recht, dennoch soll es nächste Saison weniger sein.Wenn in früheren Jahren der KAC als Bundesliga-Gegner auftauchte, dann zitterte die Konkurrenz. Vor allem auch vor den Nachwuchslinien der Klagenfurter, die immer wieder ausgezeichnete, junge Cracks hervorgebracht hatten.
Zuletzt war das nur selten der Fall. In Klagenfurt spielen mittlerweile 8 Legionäre und dazu noch einige "Austros" - wenig Platz für den hauseigenen Nachwuchs. Als es sportlich nicht lief, war das oft auch ein Stein des Anstoßes, heuer ist man zwar erfolgreich, die kritischen Stimmen wollen dennoch nicht verstimmen.
Weshalb man sich beim KAC Gedanken macht und verspricht, in der nächsten Saison nur noch 6 Legionäre einsetzen zu wollen. Und das, obwohl man von der Konkurrenz wohl den entgegengesetzten Weg erwarten darf. Die Kärntner hingegen starten mit einem Farmteam in der Nationalliga und können so immer auf ihren eigenen Nachwuchs zurückgreifen. Bleibt nur zu hoffen, dass man die Vorsätze nicht über Board wirft, sollte es nicht so gut laufen, wie in dieser Saison.