Doppelrunde in der Nationalliga: Am Samstag feiert Zeltwegs sportlicher Leiter Manfred Hinteregger seine Heimpremiere als Trainer. Die Jungbullen laden Zell zum Salzburger Derby. Am Sonntag steigt das Kellerduell zwischen Wien und Bregenzerwald sowie der Schlager zwischen Salzburg und Lustenau.
Bulldogs auf Steiermark-Trip
Die Wege des EC TREND Dornbirn führen am Wochenende in die Steiermark. Am Samstag wartet der KSV, gegen die Dornbirns Bilanz positiv ausfällt: Die Cracks um Zultek und Co. konnten die bisherigen drei Begegnungen alle gewinnen. Gegen Zeltweg sieht die Sache mit nur einem Sieg aus drei Spielen schon wieder anders aus.
„Ein Steiermark-Wochenende ist immer schwierig. Für uns ist jetzt jede Partie ein Playoff-Spiel. Wenn wir vorne bleiben möchten, müssen wir punkten“, gibt Kjell G. Lindqvist die Richtung vor.
Obwohl bei der Dornbirner Mannschaft in den letzten Spielen etwas Sand im Getriebe war, treten die Bulldogs die Reise als Tabellenführer an.
„Wir müssen die Turbulenzen der letzten Tage überstehen und wieder unser Spiel spielen. Nur dann können wir gewinnen“, so der Trainer, der wegen dem U20-Playoff auf einige Spieler verzichten muss.
Salzburg mit Derby und Schlagerspiel
Das Wochenende der Jungbullen hat es wahrlich in sich: am Samstag kommt der EK Zell am See zum Salzburger Derby in die Eisarena (Der Spielbeginn wurde um eine Stunde auf 18:30 Uhr vorverlegt). Einen Tag später geht es zum aktuellen Tabellenzweiten Lustenau.
Um die Aufstellung braucht sich Head Coach Jim Brithen keine Sorgen zu machen. Wegen des bundesligafreien Wochenendes stehen alle im Farmteam einsatzberechtigten Spieler zur Verfügung, sofern sie nicht krank oder verletzt sind.
KSV empfängt den Tabellenführer
Kapfenberg bestreitet in dieser Doppelrunde nur ein Spiel: Am Samstag gastiert Tabellenführer Dornbirn mit dem zweitbesten Torschützen Matt Zultek (31 Treffer). Trainer Werner Kerth muss weiterhin auf Axel Riegler und Markus Strassegger verzichten. Christian Schablas und Thomas Stibernitz können den Dress jedoch wieder überziehen.
Obwohl Dornbirn zuletzt verlor, ist Torhüter Michael Mayer vorsichtig: „Dornbirn ist sicher stark einzuschätzen, aber wenn wir Platz vier erreichen wollen, müssen wir zuhause gewinnen.“
Erstes Heimspiel für Neo-Trainer Hinteregger
Vergangene Woche folgte Manfred Hinteregger, Zeltwegs sportlicher Leiter, Drago Mlinarec als Trainer nach. Bei seinem Debüt feierte er einen 6:3 Auswärtssieg beim EHC Team Wien. Am kommenden Wochenende stehen zwei Heimspiele gegen Bregenzerwald und Dornbirn auf dem Programm.
Patrick Scheucher wird erneut Zeltwegs Tor hüten. Der verletzte Robert Slavik nimmt erst kommende Woche das Training wieder auf.
„Es werden zwei schwere Spiele. Der EHC Bregenzerwald hat in den letzten Runden gute Leistungen gezeigt und Dornbirns Tabellenplatz spricht für sich selbst“, so Hinteregger. „Unser Ziel ist es jedoch zu punkten, um in der Tabelle nach vorne zu kommen.“
Showdown in der Rheinhalle
Der Schlager am Sonntag geht in Lustenau über die Bühne, wenn der aktuell erste Verfolger von Spitzenreiter Dornbirn den Tabellenzweiten aus Salzburg empfängt.
Die Sticker wollen nach der Derbyschlappe gegen Feldkirch vom vergangenen Dienstag wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. „Nach dem doch enttäuschenden Spiel gegen Feldkirch erwarte ich mir von der Mannschaft was Kampf, Wille und Einsatz angeht, eine Trotzreaktion“, so Trainer Mark Nussbaumer. „Wir haben noch fünf Spiele und sind in der glücklichen Lage, aus eigener Kraft die beste Ausgangslage für das Playoff zu schaffen.“
Zum Gegner meint Nussbaumer: „Salzburg ist einer der Top-Favoriten. Sie sind gespickt mit Bundesliga-Spielern, aber wir spielen zu Hause und wollen die Punkte bei uns behalten. Dafür ist eine kompakte Mannschaftsleistung notwendig.“
Der immer noch gesundheitlich angeschlagene Assistenzkapitän Thomas Alfare wird dem Team weiterhin nicht zur Verfügung stehen.
Bereits die letzte Chance für den EHC Bregenzerwald?
Im Kellerduell empfängt der EHC Team Wien Schlusslicht EHC Bregenzerwald. Wollen die Wälder doch noch auf den Playoff-Zug springen, muss gegen den unmittelbaren Konkurrenten ein Sieg nach regulärer Spielzeit her. Die Hauptstädter bestreiten wegen des vorverlegten Spiels gegen Feldkirch an diesem Wochenende nur eine Begegnung – eine Chance für den EHC Bregenzerwald, heranzukommen, allerdings stehen zwei Auswärtsspiele auf dem Programm.
Der EK Zell am See gastiert am Samstag zum Salzburger Derby beim EC Red Bull Salzburg. Am nächsten Tag empfangen die Eisbären den Meister aus Feldkirch mit Neo-Trainer Bernd Walch. Die VEU-Cracks haben im Moment ein hartes Programm zu bewältigen: Mit dem Nachtragspiel der 27. Runde (3:2 gegen Lustenau am vergangenen Dienstag) bestreiten die Feldkircher am Sonntag die dritte Partie innerhalb von acht Tagen.