Druck auf VSV steigt vor Salzburg-Spiel
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marksoft -
12. Januar 2008 um 18:35 -
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Beim VSV erhöht man den Druck! Die Adler haben in der Platzierungsrunde noch keinen Punkt ergattert und langsam verliert man auch an der Drau die Ruhe. Aber auch bei Gegner Salzburg herrscht nach zwei Niederlagen in Folge alles andere als Zufriedenheit.Sonntag, 13. Jänner 2008, 18 Uhr.
EC Red Bull Salzburg – EC VSV (192).
Schiedsrichter: BERNEKER, Hollenstein, Newerkla.
Titelverteidiger EC Red Bull Salzburg hat am Sonntag in der Platzierungsrunde Vizemeister EC VSV zu Gast. Beide Teams wollen nach Niederlagen wieder zurück auf die Siegerstraße. VSV-Coach Greg Holst fordert von einigen seiner Ausländern eine Leistungssteigerung. Im Tor der Adler spielt Starkbaum, anstatt Prohaska.
Meister EC Red Bull Salzburg empfängt am Sonntag, am bereits vierten Spieltag der Platzierungsrunde, Vizemeister EC VSV. Die Mozartstädter kassierten zuletzt zwei Niederlagen in Folge. Nachdem die Bullen 16 Heimspiele in Folge immer gepunktet haben, musste der Champion am Dienstag - vor eigenem Publikum - gegen den EHC Liwest Black Wings Linz wieder eine 1:4-Pleite hinnehmen. Am Freitag folgte mit der 0:3-Niederlage bei Tabellenführer EV Vienna Capitals der nächste Dämpfer. Dabei waren die Bullen mit einem 8:3-Sieg bei Rekordmeister EC-KAC fulminant in die Platzierungsrunde gestartet.
„Die Mannschaft spielt bereits das ganze Jahr über unkonstant. Vor allem das Powerplay und Unterzahlspiel funktioniert zurzeit nicht. Daran müssen wir verstärkt arbeiten. Außerdem sind wir vorm gegnerischen Tor zu harmlos. Wir müssen mehr vor das Tor gehen“, so Bulle Marco Pewal. Zwei Gegentreffer beim 0:3 in Wien musste man in numerischer Unterlegenheit hinnehmen.
In der Powerplaystatistik liegen die Bullen mit einer Effizienz von 19,3 Prozent auf Platz fünf. In 228 Überzahlsituationen erzielten Dieter Kalt und Co. 44 Treffer. Im Penaltykilling sind die Salzburger auf Rang neun abgerutscht. Der Titelverteidiger hält bei einer Effizienz von 75,62 Prozent.
Saisonbilanz: 3:1 für Salzburg
Nun wartet am Sonntag das Heimspiel gegen den Vizemeister EC VSV. Von den bisherigen vier Saisonduellen konnten die Mozartstädter drei gewinnen. Zu Hause blieben die Bullen in beiden Spielen erfolgreich. „Wir wollen jedes Spiel gewinnen und am Ende ganz vorne stehen. Villach wird sicher defensiv spielen. Wir müssen viel Eislaufen, unsere technischen Vorteile ausspielen und den VSV in unserem Angriffsdrittel unter Druck setzen und zu Strafen zwingen“, so der 29-jährige Stürmer, der nach seiner überstandenen Verletzung glücklich ist, endlich wieder am Eis zu stehen und Eishockey zu spielen.
VSV vor schwerem Gang
Auf Vizemeister EC VSV wartet am Sonntag der schwere Gang zu Meister EC Red Bull Salzburg. Die Adler sind in der Platzierungsrunde nach drei Spieltagen noch ohne Punkte.
„Jetzt ist Charakter gefragt. Manche Ausländer müssen besser spielen oder sie werden sitzen!“, fordert VSV-Coach Greg Holst von allen seinen Spielern in Salzburg 120 Prozent, aber vor allem von den Legionären eine deutliche Leistungssteigerung und ein klares Zeichen.
Bei der 2:5-Niederlage im Derby gegen den EC-KAC war das Powerplay ein Schwachpunkt: Die Adler kassierten zwei Treffer in numerischer Überlegenheit. In der Powerplaystatistik liegen die Blau-Weißen mit 16,82 Prozent auf Platz acht. In 214 PP erzielten Mike Stewart und Co. 36 Treffer. Allerdings mussten die Draustädter schon zehn Shorthander hinnehmen. Holst bezeichnete das zuletzt gezeigte Überzahlspiel einfach nur „katastrophal.“
Topscorer des VSV ist Roland Kaspitz mit 38 Punkten (zwölf Tore bzw. 26 Assists). Die klubinterne Torschützenliste führt Dany Bousquetr mit 18 Saisontreffern an,
Starkbaum anstatt Prohaska
Im Tor der Adler wird Bernhard Starkbaum zum Einsatz kommen. Gert Prohaska bekommt eine Verschnaufpause. Zurück ins Team kehrt Youngster Thomas Raffl, weiter out sind Günther Lanzinger und Nico Toff.