Duell der Liganeulinge um Rang 1 in der Qualirunde um die Play Off Teilnahme. Alba Volan empfängt Favorit Laibach und könnte mit einer weiteren Sensation sogar die Führung in der Quali übernehmen! Aber in Ungarn will sich der slowenische Meister keine Blöße erlauben und den vierten Saisonsieg gegen Szekesfehervar feiern.Sonntag, 13. Jänner 2008, 18 Uhr.
Alba Volan FeVita Szekesfehervar – HDD ZM Olimpija Laibach (213).
Schiedsrichter: ALTERSBERGER, Wohlmuth, Zehenthofer.
Alba Volan FeVita hat am Sonntag in der Qualifikationsrunde den HDD ZM Olimpija Laibach zu Gast. Beide Teams konnten ihre Auftaktspiele gewinnen. Slowenen zeigten zuletzt ein gutes Powerplay. Alba Volan im Penaltykilling gefordert.
Der HDD ZM Olimpija Laibach setzte zum Auftakt der Qualifikationsrunde seinen Erfolgslauf fort: Die Slowenen besiegten vor eigenem Publikum die Graz 99ers mit 3:1 und feierten bereits ihren fünften Sieg in Folge! Nach dem Triumph liegen Tomaz Vnuk und Company, nach dem ersten Spieltag der Qualifikationsrunde, in der Tabelle mit drei Punkten an der Spitze. Damit hätte Olimpija Laibach zurzeit einen Play-off-Platz für das Viertelfinale (ab 15.02.2008) inne. Am Sonntag muss die Truppe von Mike Posma nun im Duell der Erstrundensieger nach Szekesfehervar zu Alba Volan FeVita.
„Wir spielen derzeit sehr gut als Team, zeigen unser bestes Eishockey dieser Saison. Das ist jetzt auch nötig. Es ist schön Siege zu feiern. Aber in der Qualifikationsrunde haben wir erst ein Spiel gewonnen, es warten noch fünf schwierige Aufgaben auf uns. Für uns haben diese Spiele schon Play-off-Charakter“, berichtete Laibach Goalie Alex Westlund. Der 32-jährige Amerikaner ist mit einer Savequote von 92,77 Prozent die Nummer zwei unter den Goalies der Erste Bank Eishockey Liga. Bisher kam er in 36 Spielen zum Einsatz, von 1327 Schüssen auf sein Tor wehrte Westlund 1231 ab.
Die Slowenen brachen bereits heute, Samstag, nach dem Vormittagstraining nach Szekesfehervar auf. Nicht dabei ist Dejan Kontrec (verletzt). „Unsere Leistung war zuletzt offensiv wie defensiv in Ordnung. In den kommenden Partien muss die Mannschaft wieder bereit sein“, ergänzte Westlund.
Gesteigert hat sich in den letzten Runden das Powerplay der Slowenen: Die Posma-Truppe hält bereits bei einer Effizienz von 22,81 Prozent. In 171 Überzahlsituationen erzielten die Laibacher 39 Treffer. Damit liegt Olimpija Laibach in der Powerplay-Statistik hinter den Vienna Capitals (24,54 Prozent) auf Platz zwei. In den letzten acht Spielen erzielte Laibach im Powerplay immer zumindest einen Treffer! Allein in den letzten drei Partien schossen die Slowenen acht Powerplaytore und zwei Shorthander! Aufpassen heißt es also für Alba Volan: Die Ungarn haben nämlich mit einer Effizienz von 75,26 Prozent das schwächste Penaltykilling in der EBEL. Außerdem kassierten die Slowenen in den 37 Spielen erst zwei Treffer in numerischer Überlegenheit – die Wenigsten aller EBEL-Teams.
Weiterhin Schlusslicht ist der Liganeuling in der Fair-Play-Wertung: Bisher kassierten die Slowenen 857 Strafminuten. Das fairste Team der Liga ist Konkurrent Alba Volan FeVita: Die Magyaren nahmen bisher 565 Strafminuten.
Topscorer der Posma-Truppe ist Kapitän Vnuk mit 38 Punkten (zehn Tore bzw. 28 Assists). Die klubinterne Torschützenliste führt Ralf Intranuovo mit 17 Saisontreffern an.
Alba Volan überraschte
Mit einem 3:1-Triumph beim HC TWK Innsbruck startete Liganeuling Alba Volan FeVita in die Qualifikationsrunde. Bei den Magyaren avancierten die Neuerwerbungen Matic Kralj und Sam Ftorek mit je einem Treffer zu den Matchwinnern. Mit dem Erfolg konnten die Ungarn Selbstvertrauen für ihre nächsten Aufgaben tanken. Erstmals in der Saison steht Alba Volan - als Zweiter der Qualifikationsrunde - auf einem Play-off-Platz. Am Sonntag haben die Ungarn Olimpija Laibach zu Gast.
„Ich muss meiner Mannschaft zum Sieg und den ersten beiden Punkten in der Qualifikationsrunde der EBEL gratulieren“, so Alba Volan Headcoach Ted Sator, der sogleich folgendes hinzufügte: „Gegen Olimpija Laibach müssen wir ebenso stark auftreten, wie gegen die Haie. Die Slowenen haben uns erst kürzlich zu Hause besiegt. Sie haben eine flinke, erfahrene Mannschaft, die zuletzt alle unsere Fehler beinhart ausnützte. Ich hoffe, dass nach der langen Rückreise von Innsbruck nach Szekesfehervar, die Spieler noch genug Power haben, um gegen Olimpija Laibach ein gutes Spiel zu liefern.“ Nach den bisherigen vier Saisonduellen führen die Slowenen mit 3:1-Siegen. Zuletzt gewann Olimpija vor 14 Tagen, beim Debüt von Todd Elik im Laibach-Dress, in Szekesfehervar mit 7:3.
In den Line-ups soll es gegenüber dem Triumph in Innsbruck keine Veränderungen geben. Im Tor wird erneut Zoltan Hetenyi, EBEL-Youngstar des Monats Oktober, beginnen. Topscorer und Toptorjäger der Ungarn ist Krisztian Palkovics mit 34 Punkten (19 Tore bzw. 15 Assists).