Gegen Graz hat man die Pflichtpunkte geholt, jetzt soll auch Alba Volan kein Stolperstein werden. Der HC Innsbruck will mit einem Heimsieg gegen Szekesfehervar weiter voll im Rennen um die Top 6 mitmischen und sich mit etwas Glück und Mithilfe der Konkurrenz sogar über dem Strich zurück melden.Freitag, 28. Dezember 2007, 19.15 Uhr.
HC TWK Innsbruck – Alba Volan FeVita (170).
Schiedsrichter: CERVENAK, Neuwirth, Rambausek.
Der HC TWK Innsbruck hat am Freitag Tabellenschlusslicht Alba Volan FeVita zu Gast. Die Haie stehen im Kampf um einen Top-6-Platz vor einem Pflichtsieg.
Den erste Schritt in Richtung Top 6 hat der HC TWK Innsbruck gestern mit dem 5:1-Heimsieg gegen die Graz 99ers gemacht. Nun kommt am Freitag Tabellenschlusslicht Alba Volan FeVita: Bisher konnten die Tiroler alle drei Duelle mit den Ungarn gewinnen. Auch das Torverhältnis (15:3) spricht ganz klar für die Österreicher. Dennoch warnt Innsbruck-Coach Pat Cortina vor seinem Ex-Team: „Wir sind noch immer Siebenter und haben drei schwere Spiele vor uns. Die Ungarn präsentierten sich bei der 1:3-Niederlage in Klagenfurt gut. Wir müssen bereit sein und wieder unsere Leistung abrufen. Villach spielt in Salzburg. Wenn alles für uns läuft, können wir bei einem Sieg in die Top sechs vorstoßen.“ Dafür sind aber zwei Punkte Pflicht und zwischen Salzburg und Villach muss es einen Sieger nach 60 Minuten geben.
Auch die Heimbilanz spricht für die Haie: In 16 Spielen holten Herbert Hohenberger und Company 24 Punkte (zwölf Siege bzw. vier Niederlagen). Auch das ausstehende Programm des Grunddurchgangs scheint durchaus machbar: Zu Hause warten Tabellenschlusslicht Alba Volan FeVita und der Vorletzte Olimpija Laibach (Freitag, 04.01.2008). Auswärts (Sonntag, 30.12.2007) geht es noch gegen den EHC Liwest BW Linz.
Topscorer der Haie ist Jean-Philippe Pare mit 36 Punkten (elf Tore bzw. 25 Assists). Die klubinterne Torschützenliste führt Pierre Dagenais mit 17 Saisontreffern an.
In der laufenden Meisterschaft erzielte der HC TWK Innsbruck in 33 Runden 112 Saisontreffer (3,4/pro Partie). Die Ungarn schafften mit 63 Toren (1,9/pro Spiel) nicht einmal die Hälfte.
Ungarn mit Hetenyi im Tor
Alba Volan reist nach der 1:3-Niederlage in Klagenfurt bereits heute weiter nach Innsbruck. „Nach dem raschen 0:3 spielten wir gut und unser junger Goalie Zoltan Hetenyi machte einen ausgezeichneten Job, er blieb zweieinhalb Drittel ohne Gegentreffer“, so Alba Volan Headcoach Ted Sator. Als Belohnung wird der 19-Jährige in Innsbruck beginnen.
Bei den Ungarn geht die Suche nach der optimalen Linienzusammenstellung weiter. „Wir vermissen Toni Sihvonen. In unserer Lineup sind aktuell mehr Flügelstürmer als Center. Gegen den KAC war ich mit unserem Powerplay nicht zufrieden. Die Kärntner erzielten einen Shorthander und hatten zwei weitere große Torchancen. In Innsbruck müssen wir uns definitiv steigern. Mit den Haien wartet ein weiteres Team, dass wir in der Qualifikationsrunde (Anmerkung: ab 11.01.2008) wieder treffen könnten“, ergänzte Ted Sator. In der Qualifikationsrunde kämpfen der Siebente bis zum Zehnten des Grunddurchgangs um zwei Plätze für das Viertelfinale.
Der Topscorer der Ungarn ist Krisztian Palkovics mit 29 Punkten (19 Tore bzw. zehn Assists). Mit 19 Saisontreffern ist der 32-jährige Ungarn hinter Aaron Fox (20) von den Vienna Capitals weiterhin zweitbester Torjäger in der EBEL.