Laibach mit Derbysieg in Jesenice
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marksoft -
26. Dezember 2007 um 20:22 -
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Olimpija Laibach macht die EBEL wieder spannend. Mit einem 3:1 Auswärtsseig bei Tabellenführer Jesenice holte der slowenische Meister auch im 399. Derby gegen den Lokalrivalen einen Sieg und lässt die EBEL Spitze wieder zum Thriller werden. Laibach scheint für die Qualirunde gerüstet.HDD ZM Olimpija Ljubljana gewinnt beim HK Acroni Jesenice 3:1 (1:1, 2:0, 0:0) - in der mit 5000 Zuschauern ausverkauften Dvorana Podmezakla in Jesenice. Bonuspunkt für Laibach in Qualifikationsrunde in Reichweite. Jesenice muss am Freitag in Wien Tabellenführung verteidigen.
5.000 Fans in der ausverkauften Dvorana Podmezakla in Jesenice sahen das 399. Aufeinandertreffen zwischen Jesenice und Laibach, wo vor Beginn der slowenische Opernstar Alenka Gotar die slowenische Hymne sang.
Die Partie begann mit einem schnellen Treffer für Laibach. Egon Muric nutzte nach 42 Sekunden eine Unachtsamkeit in der Jesenice-Abwehr zum 0:1. In der 5. Minute glich Acroni im 4 gegen 4 durch Healey, der ideal von Strömberg bedient wurde, zum 1:1 aus. Jesenice übernahm von da an das Kommando, hatte kurz vor Drittelende durch Matthiasson die große Chance, mit einer Führung in die erste Pause zu gehen – Westlund war auf dem Posten. Laibach hingegen verlegte sich wie schon gegen Salzburg aufs Kontern und fand durch Intranuovo die beste Chance vor, scheiterte aber an Goalie Kristan.
Nach vorsichtigem Beginn von beiden Teams kündigte sich der Laibacher Führungstreffer durch zwei dicke Chancen von Matej Hocevar schon an. In der 31. Minute konnte schließlich Yarema Kristan bezwingen. Nachdem Jesenice danach seine erste Powerplaymöglichkeit ungenutzt ließ, verwandelte Laibach sein erstes Überzahlspiel in eine Zwei-Tore-Führung. Nach einem Intranuovo-Schuss staubte Muric zu seinem zweiten Treffer ab. Olimpija war in der Folge durch Möglichkeiten von Yarema und Felsner dem 4:1 näher.
Im Schlussabschnitt verhinderten die Laibacher zunächst mit starkem Penaltykilling den Anschlusstreffer von Jesenice, das den Druck weiter erhöhte. Die Posma-Truppe verteidigte mit geschicktem Stellungsspiel den Vorsprung, ließ Jesenice kaum in Schussposition kommen – auch nicht, nachdem Jesenice-Coach Collins 2:12 Minuten vor dem Ende Kristan vom Eis nahm.