Besiegen die Caps ihr Linz Syndrom?
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marksoft -
20. Dezember 2007 um 15:20 -
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Drei Spiele, drei Niederlagen. Die Vienna Capitals haben einen Angstgegner und am Freitag müssen die Wiener wieder zu ihm. Er heißt Black Wings und wartet in Linz mit einer vollen Halle im Rücken zum Weihnachtsgipfel. Es geht um Platz 2, aber auch nach hinten will man sich absichern. Auf beiden Seiten. Beste Voraussetzungen für einen Schlager.Freitag, 21. Dezember 2007, 19.15 Uhr.
EHC Liwest BW Linz – EV Vienna Capitals (157).
Schiedsrichter: TSCHEBULL, Hofer, Peiskar
Der EHC Liwest Linz will am Freitag mit einem Sieg gegen die Vienna Capitals auf den zweiten Platz der EBEL vorrücken. Die Linzer konnten alle bisherigen Duelle gegen die Caps für sich entscheiden. Caps weiterhin ohne Verteidiger Seeley.
Bei einem Sieg der Black Wings aus Linz gegen die Vienna Capitals winkt den Stahlstädtern der zweite Tabellenrang. Die Truppe von Ex-Capitals-Coach Jim Boni konnte als bisher einziges Team der EBEL alle drei Saisonspiele gegen die Wiener gewinnen.
Am 28. September 2006 konnten die Bundeshauptstädter zum bisher letzten Mal das Linzer Eis als Sieger verlassen, dementsprechend optimistisch gehen Jürgen Penker und Co. auch in das Spiel, für das es nur mehr Stehplatzkarten gibt:
„Die Begegnungen gegen Wien waren immer knapp, es hätte auch anders ausgehen können. Wir haben aber gegen die Caps stets sehr gute Leistungen gebracht und wollen das natürlich wiederholen. Wir wollen uns die Chance auf den zweiten Platz nicht nehmen lassen!"
Neben Christian Perthaler, der erst am 26. Dezember sein Comeback geben wird, muss Coach Jim Boni nun auch auf Verteidiger Gerd Gruber (Muskelfaserriss) verzichten.
Vienna Capitals wollen Linz erstmals schlagen
Die Wiener wollen im vierten Anlauf endlich den ersten Sieg gegen die Stahlstädter einfahren und damit auch den zweiten Tabellenrang erfolgreich verteidigen.
Doch Verteidiger Dan Björnlie weiß, dass es alles andere als einfach wird: „Linz ist eine gute Mannschaft, eisläuferische sehr stark. Es wird ein enges Spiel, Kleinigkeiten werden entscheiden.“
Nach dem guten Saisonstart fing der Motor der Capitals in den letzten Runden etwas zu stottern an, was Björnlie allerdings nicht wirklich tragisch sieht: „Es ist sicher besser jetzt in einem kleinen Tief zu sein, als während der Platzierungsrunde oder in den Play-offs!"
Der Verteidiger glaubt an ein enges Spiel mit Play-off-Charakter: „Je näher es Richtung Platzierungsrunde geht, umso härter werden die Spiele, die Zeit des Abtastens ist vorbei!“
Kevin Gaudet muss weiterhin auf Richard Seeley verzichten, im Tor steht abermals Charpentier-Ersatz Kelly Guard.