Stolpert Salzburg auch in Laibach?
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marksoft -
20. Dezember 2007 um 15:14 -
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Selbstkritisch zeigte sich Meister Salzburg nach den beiden letzten Niederlagen und die Bullen wollen nicht noch einmal stolpern. Im Kampf um die Top 6 müssen die Mozartstädter nach Laibach, wo man einen schweren Kampf erwartet. Die Slowenen können befreit aufspielen und fighten um die Bonuspunkte für die Qualirunde.Freitag, 21. Dezember 2007, 19.15 Uhr.
HDD ZM Olimpija Laibach – EC Red Bull Salzburg (156).
Schiedsrichter: ALTERSBERGER, Neuwirth, Rambausek.
Der HDD ZM Olimpija Laibach empfängt am Freitag im letzten Spiel vor Weihnachten Meister EC Red Bull Salzburg. Bei den Slowenen unterzeichnete Pasi Petriläinen (bisher Tryout) einen Vertrag bis Saisonende. Bullen wollen nach zwei Niederlagen zurück auf die Siegerstraße.
Liganeuling HDD ZM Olimpija Laibach empfängt am Freitag Meister EC Red Bull Salzburg. Während die Slowenen bereits für die Qualifikationsrunde (ab 11.01.2008) planen können, kämpfen die Bullen noch um die Teilnahme an der Platzierungsrunde (ab 06.01.2008) der besten sechs Teams des Grunddurchgangs und die direkte Play-off-Qualifikation.
Für die ausstehenden fünf Partien des Grunddurchgangs (bis 04.01.2008) haben sich die Slowenen einiges vorgenommen, wollen sich in der Tabelle verbessern. Immerhin gibt es für den Siebenten (zwei) und Achten (einen) des Grunddurchgangs für die Qualifikationsrunde Bonuspunkt(e). Derzeit liegen die Slowenen als Neunter vier Punkte hinter den Graz 99ers, die auf Platz acht rangieren. Nach drei Siegen in Folge musste der HDD ZM Olimpija Laibach am Dienstag in Linz wieder eine Niederlage hinnehmen. „Linz war an diesem Tag besser und aktiver. Aber das Spiel ist Vergangenheit, nun gilt unsere Vorbereitung und Konzentration dem Match gegen Salzburg. Gegen die Bullen müssen wir einfach spielen, jedes Detail ist wichtig“, so Laibach Coach Mike Posma, dem der komplette Kader zur Verfügung steht.
Olimpija Laibach kassierte in der laufenden Meisterschaft bereits 751 Strafminuten. Damit nehmen die Slowenen in der Fair-Play-Wertung den zehnten und letzten Platz ein. Zum Vergleich: Alba Volan – das fairste Team der EBEL – nahm bisher erst 495 Strafminuten. Einer dieser bösen Buben ist Kevin Mitchell, der bereits 108 Strafminuten kassierte. Nur Villach-Kapitän Mike Stewart (113) nahm mehr Strafminuten.
Topscorer der Truppe von Mike Posma ist Kapitän Tomaz Vnuk mit 33 Punkten (neun Tore bzw. 24 Assists). Bester Torschütze der Slowenen ist Ralf Intranuovo mit zwölf Saisontreffern.
Bullen bald wieder komplett
Schon bald kann Coach Pierre Page beim EC Red Bull Salzburg aus dem Vollen schöpfen. Erstmals in dieser Saison hat gestern nach seiner Verletzung Marco Pewal mit den Bullen am Eis trainiert. Sein Comeback könnte der 29-jährige Stürmer in etwa drei Wochen feiern. Außerdem kehren Matthias Trattnig (Sperre abgesessen), sowie Doug Lynch und Josh Green (fehlten in Szekesfehervar aus disziplinarischen Gründen) ins Team zurück. Ein Fragezeichen steht noch hinter Neuerwerbung Donald MacLean (Visum). Ansonst sind die Bullen komplett.
Zuletzt kassierten die Bullen zwei Niederlagen (KAC und Alba Volan) in Serie. „Davor konnten wir acht von elf Spielen gewinnen. Jetzt will die Mannschaft wieder zurück schlagen. Alle müssen besser als unglaublich sein. Die Spieler müssen alles geben, im Training wie im Spiel. Die Mannschaft weiß was zu tun ist, wir haben gut gespielt. Wir glauben an den Erfolg“, so Headcoach Page.
Topscorer der Bullen ist Josh Green mit 32 Punkten (14 Tore bzw. 18 Assists). Die klubinternen Torschützenliste führt Kapitän Dieter Kalt mit 15 Saisontreffern an. In der Plus-Minus-Wertung der EBEL liegt weiter Bulle Thomas Koch (+17) voran. Der 24-jährige Stürmer war in 31 Spielen bei 28 Treffern bzw. elf Gegentreffern auf dem Eis.