Black Wings holen wichtige Punkte
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marksoft -
18. Dezember 2007 um 21:38 -
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Mit einem Schock starteten die Linzer in die letzte Grunddurchgangsphase, am Ende feierten die Oberösterreicher trotzdem einen Sieg. 0:1 stand es nach 40 Sekunden, danach brachte Laibach nicht mehr viel aufs Eis und verlor mit 1:3. Der dritte Platz der Stahlstädter ist damit vorerst abgesichert.Der EHC Liwest Black Wings Linz besiegte Olimpija Laibach vor 2200 Zuseher mit 3:1. Damit verteidigten die Stahlstädter den dritten Tabellenplatz. Gregor Baumgartner avancierte mit zwei Powerplay-Treffern zum Matchwinner.
Mit einem Schock startete für den EHC Liwest Black Wings Linz das Heimspiel gegen den HDD ZM Olimpija Laibach: Nach nur 18 Sekunden saß Szücs auf der Strafbank, 22 Sekunden später führten die Gäste aus Laibach mit 1:0. Der erste Schuss war auch schon im Tor - Vnuk freute sich über die frühe Führung. Geprägt war das Anfangsdrittel von zahlreichen Strafen. Nach nur 95 Sekunden saß erneut ein Linzer Spieler auf der Bank und so dauerte es knapp vier Minuten, ehe die Hausherren so richtig mit dem Eishockeyspielen beginnen konnten.
Dann machten sie aber Druck und waren die deutlich überlegene Mannschaft. In der siebenten Minute rettete noch die Querlatte für Laibach-Goalie Westlund, doch in der zehnten Minute jubelten die Heimfans über den Ausgleich. In Überzahl setzte Gregor Baumgartner zum Solo über rechts an und überspielte auch den Laibachs Schlussmann zum 1:1-Ausgleich.
Danach hatten die Oberösterreicher das Spiel in der Hand und fanden in der 14. Minute nach schnellem Spiel von Severson eine hochkarätige Chance zur Führung vor - noch war aber Endstation bei Westlund. Das änderte sich in eine Minute später, als Mark Szücs wenige Zentimeter vorm Tor die Scheibe ins Netz stocherte und die Black Wings erstmals in Führung schoss. Die Laibacher reklamierten Torraumabseits.
Trotz aller Bemühungen konnten die Hausherren im Anfangsdrittel ihren Vorsprung nicht weiter ausbauen, sondern mussten bei ihren Angriffen stets auf die schnellen Konter der Laibacher acht geben.
Im Mittelabschnitt zeigten sich die Stahlstädter von Beginn an als klar Spiel bestimmend, drückten die Slowenen phasenweise bei 5 gegen 5 wie im Powerplay in deren Defensivzone. Zwar konnten die Oberösterreicher nicht mehr den großen Druck, wie teilweise im ersten Drittel erzeugen, doch Olimpija-Goalie Westlund musste mehrmals in höchster Not eingreifen, um das Ergebnis knapp zu halten. Trotz der klaren Schussüberlegenheit ging es daher mit dem 2:1 für Linz in die letzten 20 Minuten.
Das große Zittern war nur noch in den ersten Sekunden des letzten Drittels gegeben, denn da war Goalie Jürgen Penker schon geschlagen am Boden, aber die Gäste brachten die Scheibe nur ans Außennetz. Danach blieb alles wie gehabt: die Oberösterreicher waren klar tonangebend, mit kompakter Defensive und nun auch wieder mit einem wichtigen Tor. Baumgartner schlug ein zweites Mal zu und erhöhte in er 44. Minute zum 3:1, was am Ende die Entscheidung brachte. Danach wirkten die Laibacher resignativ und die Linzer hatten jetzt alles unter Kontrolle. So hätte Gerd Gruber in der 58. Minute direkt nach einem 3:5-Unterzahlspiel von der Bank kommend Treffer Nummer vier besorgen können, schob aber am leeren Tor vorbei. Danach musste der Verteidiger mit einer Fußverletzung vom Eis und konnte nicht mehr ins Spiel eingreifen.