Black Wings wollen Druck ablassen
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marksoft -
17. Dezember 2007 um 16:00 -
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Die Verfolger haben gepunktet, jetzt wächst auch der Druck auf den Tabellendritten aus Linz wieder. Am Dienstag hätte man es im Heimspiel gegen Laibach selbst in der Hand, einen Schritt in Richtung Play Off zu machen. Aber die Slowenen waren bislang der Angstgegner der Black Wings.Dienstag, 18. Dezember 2007, 19.15 Uhr.
EHC Liwest Black Wings Linz – HDD ZM Olimpija Laibach (152).
Schiedsrichter: VEIT, Newerkla, Smetana.
Der EHC Liwest Black Wings Linz empfängt am Dienstag den HDD ZM Olimpija Laibach. Die Oberösterreicher hatten bisher stets Probleme mit dem Liganeuling aus Slowenien!
Neun Tage nach ihrem letzten EBEL-Auftritt fiebern die Spieler des EHC LIWEST Black Wings Linz der letzten, entscheidenden Phase des Grunddurchgangs entgegen. Sechs Runden gilt es im Kampf um die Teilnahme an der Platzierungsrunde und der direkten Play-off-Qualifikation noch zu absolvieren. Zum Auftakt geht es am Dienstag gegen „Angstgegner“ Laibach. Gegen die Slowenen haben sich die Stahlstädter bisher immer schwer getan. Drei Mal standen die Oberösterreicher in dieser Saison bereits gegen den HDD ZM Olimpija Laibach am Eis, nur eines dieser Duelle konnten die Linzer als Sieger verlassen.
Auch für die Truppe von Jim Boni wird die Tabellenluft immer dünner. Die direkte Konkurrenz hat in den letzten Tagen konsequent gepunktet und der Vorsprung der Boni-Schützlinge auf den „Top 6 Strich“ beträgt jetzt nur noch vier Zähler. „Ausrutscher können in dieser Phase des Grunddurchgangs den Druck sehr schnell erhöhen“, weiß man im Lager der Linzer.
Trainer Jim Boni kann für das Duell mit Olimpija wieder auf die U20-Nationalteamspieler Gerald Kastner und Daniel Oberkofler bauen. Die beiden Black Wings Cracks kehrten von der U20-WM in Bad Tölz mit der Silbermedaille nach Hause und zeigten in Deutschland eine ausgezeichnete Leistung. Den Schwung aus den Spielen mit dem U20-Team wollen die Youngsters nun auch in den Ligaalltag mitnehmen und die Stahlstädter unterstützen, ihren aktuellen dritten Tabellenrang zu verteidigen.
Im Heimspiel gegen die Slowenen wollen die Linzer nach ihrer neuntägigen Meisterschaftspause möglichst schnell wieder ihren Spielrhythmus finden und dem Gegner von Beginn an das eigene, schnelle Spiel aufdrücken. „Ab sofort ist jedes Spiel eine Play-off-Partie. Wir wissen worum es geht und haben nur ein Ziel: am 4. Jänner unter den besten sechs Teams der Liga zu stehen“, gibt Kapitän Philipp Lukas die Parole für die nächsten Wochen aus.
Ob auch Matthias Iberer schon gegen Laibach eine Unterstützung sein kann, ist unwahrscheinlich - der Transferstreit mit den Grazern ist in Linz noch nicht ausgestanden. Nicht im Kader wird Christian Perthaler sein - der Veteran wurde in der Ligapause am Ellbogen punktiert und dürfte auch am Freitag noch nicht eingreifen können.
Laibach will Siegesserie prolongieren
Wie die Black Wings pausierte auch der HDD ZM Olimpija Laibach seit 9. Dezember und konnten sich auf die letzte Phase des Grunddurchgangs vorbereiten, mussten dabei aber auf ihre Nationalteamspieler verzichten, die im internationalen Testspieleinsatz waren. In den Partien vor der Pause setzte Olimpija Laibach zu einem Siegeszug an und feierte drei Siege in Serie. „Wir wolllen unsere Siegesserie fortsetzen und uns weiter nach vorne orientieren. Jeder Sieg ist gut für das Selbstvertrauen“, so Laibach-Manager Matjaz Sekelj.
Immerhin gibt es in der Qualifikationsrunde für den Siebenten (zwei) und Achten (einen) des Grunddurchgangs Bonuspunkte. „Das ist Motivation für die Mannschaft“, so Sekelj, dessen Team, derzeit auf Rang neun rangiert.
Auch von einigen Nationalteamspielern des HDD ZM Olimpija Laibach, ist wie bei ihren Kollegen vom HK Acroni Jesenice, ihre Ausrüstung von Vorbereitungsturnier in Dänemark noch nicht in Slowenien eingetroffen. Coach Mike Posma steht der komplette Kader zur Verfügung. Neo-Laibacher Todd Elik fehlt noch, er wird erst nach den Weihnachten in Slowenien erwartet.