99ers hoffen gegen Caps auf Trainereffekt

Wie ein Finale ist das Sonntagsmatch für die Graz 99ers. Die Steirer erwarten die zuletzt wenig überzeugenden Vienna Capitals und brauchen unbedingt 2 Punkte. Dabei soll auch der Trainereffekt Tom Pokels helfen. Aber die Wiener bauen auf ihre Stärke gegen die Grazer und wollen den vierten Saisonsieg.Sonntag, 16. Dezember 2007, 18 Uhr live in Premiere Austria. EC Graz 99ers – EV Vienna Capitals (151). Schiedsrichter: CERVENAK, Neuwirth, Rambausek Im sonntägigen Premiere-Austria-Livespiel zwischen den Graz 99ers und den Vienna Capitals feiert Neo-Trainer Tom Pokel sein Debüt hinter der Bande der Steirer. Die Vienna Capitals wollen vierten Saisonsieg gegen Graz. „Solange wir die theoretische Chance auf den sechsten Platz haben, werden wir auch alles dafür tun um ihn zu erreichen“, hofft Neo-Coach Tom Pokel noch auf die direkte Qualifikation für die Play-offs. „Klar sind die Vienna Capitals der Favorit und wir der Underdog, doch das war auch Villach in Wien und trotzdem gewannen die Kärntner mit 4:1.“ Die Grazer zogen in den bisherigen Begegnungen gegen die Bundeshauptstädter immer den Kürzeren, das Torverhältnis von 15:4 spricht klar für die Wiener, trotzdem ist Pokel mit dem Kader seiner Mannschaft zufrieden, glaubt an ihr Potenzial: „In den wenigen Trainingseinheiten, die ich bisher mit dem Team hatte, versuchten wir etwas mehr System in unser Spiel zu bringen, auch die Linien habe ich ein bisschen verändert.“ Jiri Hala wechselte von den Graz 99ers nach Wattens. Auswärtsstarke Capitals Trotz der klaren 1:4-Niederlage am Donnerstag gegen den VSV reisen die Vienna Capitals optimistisch nach Graz. Die Wiener führen die Auswärtstabelle der EBEL an, konnten in 14 Spielen in der Fremde sieben Mal gewinnen. „Wir spielten in den letzten Spielen zu kompliziert, hatten auch nicht den nötigen Zug zum Tor. Doch wir haben aus unseren Fehlern gelernt und werden es in Graz wieder besser machen. Wir müssen einfach schneller zum Abschluss kommen, einfaches Hockey spielen“, analysiert Coach Kevin Gaudet die letzten Spiele. Trotz der drei Heimniederlagen der Caps sieht Manuel Latusa seine Mannschaft nicht in der Krise: „Im Laufe einer langen Saison gibt es immer Ups and Downs, wir werden weiter hart arbeiten, dann wird es schon gegen Graz wieder bergauf gehen.“