Spieldauer gegen Ofner zurück genommen
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marksoft -
13. Dezember 2007 um 17:25 -
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Der Strafsenat der EBEL hat heute eine Spieldauerstrafe gegen den Innsbrucker Harald Orfner zurück genommen. Im Spiel gegen Titelverteidiger Salzburg hatte der HCI Spieler am 6. Dezember nach einem angeblichen Foul das Spiel verlassen müssen. Der EBEL Strafsenat wurde auf Protest des HC Innsbruck eingeschaltet und begründete sein Urteil wie folgt:
"Wie aus der Fernsehaufzeichnung, die dem Senat vorliegt, deutlich zu erkennen, hat der Spieler Ofner das ihm von Schiedsrichter angelastete Foul, nämlich, dass er seinem Gegenspieler mit dem Schlägerblatt ins Gesicht geschlagen hätte, nicht begangen. Der Sachverhalt sieht folgendermaßen aus: Zum Zeitpunkt 30:25 kämpften nach einem Bully mehrere Spieler um die Scheibe. Im Zuge dessen brach ein Spieler der eigenen Mannschaft des Verletzten, nämlich Patrick Harand, seinem Mitspieler Grabher-Meier mit dem Schläger bzw. mit der Schlägerschaufel im Gesicht. Der Spieler Ofner hatte während der ganzen Zeit seine Schlägerschaufel auf dem Eis. Dieser Sachverhalt wurde vom Senat durch mehrmaliges Betrachten dieser Spielszene festgestellt und ist als erwiesen anzusehen."
Die Tiroler haben zudem eine Neuaustragung der Partie verlangt, eine Entscheidung darüber liegt noch nicht vor, wenngleich davon auszugehen ist, dass es dazu nicht kommen wird.