Laibach dreht Partie in Villach um

Der Erfolgsrun von Olimpija Laibach geht ohne Unterbrechung weiter! Die Slowenen lagen in Villach schon mit 0:2 zurück, feierten dann aber einen 5:2 Auswärtssieg - der dritte volle Erfolg in Serie für Laibach. Der VSV bleibt aber trotz Heimschlappe über den Play Off Strich.Der EC VSV verlor vor 4000 Fans gegen Olimpija Laibach 2:5. Nach sieben Minuten führten die Adler bereits 2:0. Slowenen gelangen drei Treffer mit ihren Special-Teams. Der EC VSV, der sehr motiviert aus der Kabine kam, legte einen echten Blitzstart hin: Bereits nach 122 Sekunden brachte Nikolas Petrik die Gastgeber 1:0 in Front. Roland Kaspitz spielte die gegnerischen Spieler schwindlig, passte auf Martin Oraze, dessen Schuss von Niki Petrik abgelenkt wurde. Die Draustädter machten in der Folge weiter Druck und wurden mit dem 2:0 durch Günther Lanzinger (7.) belohnt. Als die Villacher noch jubelten, verkürzte - nur zehn Sekunden später - Muric auf 2:1. Muric traf damit im fünften Match in Serie. Mit dem Anschlusstreffer kam etwas Verunsicherung ins Spiel der Blau-Weißen, der Schwung der Anfangsphase war gebrochen. Im ersten Abschnitt agierten beide Teams sehr diszipliniert. Nur Laibach kassierte durch Muric (15.) eine 2-Minuten-Strafe. Die Adler konnten in diesem PP aber nicht überzeugen. Im zweiten Drittel waren die Slowenen Spiel bestimmend, hatten die besseren Möglichkeiten. In der 28. Spielminute bekamen die Gäste ihr erstes Überzahlspiel zugesprochen. Rasch hatten die Slowenen die Positionen bezogen, fanden durch Intranuovo und Mitchell gute Chancen vor. Mitchell war es auch, der für Olimpija Laibach (30.) im Powerplay zum 2:2 ausglich. Wenige Minuten später kamen die Laibacher erneut in den Genuss eines Powerplays. Auch in ihrem zweiten Überzahlspiel schlugen Vnuk und Co. zu und gingen durch den Powerplaytreffer von Intranuovo (34.) erstmals mit 3:2 in Führung. Nach einem Querpass von Avgustincic erhöhte Yarema nur 76 Sekunden (35.) später auf 4:2. Im Schlussabschnitt hatte der VSV zu Beginn gleich zwei Mal eine Powerplaymöglichkeit. Die Villacher zeigten ein gutes Überzahlspiel, scheiterten aber an Laibach-Goalie Westlund oder an ihrer Chancenauswertung. In der 47. Minute waren die Adler erneut in numerischer Überlegenheit: Aber anstatt die Partie wieder spannend zu machen, gelang Tomaz Vnuk aus einem Gegenstoß mit einem Shorthander zum 5:2 die endgültige Entscheidung zugunsten der Gäste. Im Finish lieferten sich VSV-Kapitän Mike Stewart und Laibachs Groznik noch einen sehenswerten Boxkampf. Beide kassierten eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Trotz der dritten Heimniederlage in Folge, konnten die Adler den sechsten Tabellenplatz (KAC verlor zu Hause gegen Linz) halten.