Für die Grazer war es das wichtigste Spiel des Jahres, doch das Ergebnis war nicht wie gewünscht. Die Steirer gingen beim fulminanten KAC mit 1:7 unter, was den Druck auf Trainer Sacharuk noch weiter erhöhen dürfte. Die Klagenfurter pirschen sich weiter an die Top 6 ran.Im direkten Kampf um den sechsten Tabellenrang besiegt Rekordmeister KAC die Graz 99ers klar mit 7:1. Damit lebt für die Klagenfurter die Chance auf einen Top 6 Platz und der direkte Einzug in die Playoffs.
Die Klagenfurter zeigten von Beginn weg, wer der Herr im Haus ist, gingen hoch motiviert in die Zweikämpfe und dominierten letztendlich auch das Spielgeschehen. Selbst eine vierminütige numerische Unterlegenheit gleich zu Beginn des Spiels brachte die Heimischen nicht aus dem Konzept, die Grazer hingegen wirkten ideenlos und waren nie wirklich gefährlich. In der zwölften Minute erzielte schließlich Kapitän Rebek den ersten Treffer für die Hausherren und nur fünf Minuten später stellte Chad Hinz durch einen Penaltyshot auf 2:0. 14 Sekunden vor dem Drittelende konnten die Graz 99ers durch Ivo Jan im Powerplay noch verkürzen und sich im Spiel halten.
Auch im zweiten Abschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild, die Kärntner dominierten das Spiel und stellten nach 23 Spielminuten durch Ratz den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Als Schneider vier Minuten später bei 5 gegen 3 auf dem Eis gar auf 4:1 erhöhte war das Spiel bereits nach der Hälfte vorzeitig entschieden. Die Graz 99ers fanden in keiner Phase dieser Begegnung zu ihrem Spiel und wurden regelrecht vorgeführt. Hinz konnte mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend noch vor der zweiten Pausensirene auf 5:1 erhöhen.
Im letzten Drittel ließ Klagenfurt nichts mehr anbrennen und auch die Grazer fanden sich mit ihrer Niederlage bereits ab. Die weiteren Tore durch Ibounig und Harand waren nur mehr Draufgabe. Einzig Torhüter Bock zeigte eine gute Leistung im Dress der Grazer, ohne ihn hätte die Niederlage für die Steirer durchaus auch höher ausfallen können.