Von den Verletzungssorgen lässt sich Vizemeister VSV nicht aus der Fassung bringen und hat in den kommenden drei Partien viel vor. Die Kärntner spielen zwei Mal in Serie gegen Schlusslicht Szekesfehervar und wollen ihren Top 6 Platz absichern! Aber die Ungarn haben ihre Gefährlichkeit gezeigt...Sonntag, 02. Dezember 2007, 18 Uhr.
EC VSV – Alba Volan FeVita Szekesfehervar (134).
Schiedsrichter: VEIT, Erd, Korosec.
Der EC VSV empfängt am Sonntag Alba Volan FeVita. Die Adler wollen mit einem Heimsieg gegen den Tabellenletzten ihren Top-6-Platz festigen.
Vizemeister EC VSV feierte am Freitag, im Kampf um die Teilnahme an der Platzierungsrunde der besten sechs Teams des Grunddurchgangs, einen wichtigen 3:1-Auswärtserfolg bei Liganeuling HDD ZM Olimpija Laibach. Die Adler, die in dieser Saison noch kein Meisterschaftsspiel in Bestbesetzung bestreiten konnten, mussten den Ausfall ihres Toptorhüters Gert Prohaska (Fingerbruch) verkraften. Ersatzmann Bernhard Starkbaum vertrat diesen jedoch ausgezeichnet. „Die Leistung der Mannschaft stimmte. Wir spielten defensiv sehr stark. Die Slowenen haben aber ein starkes Team, sie werden sicherlich noch einige Spiele gewinnen“, so VSV-Coach Greg Holst.
Drei Schlüsselspiele warten
Zum Abschluss des dritten Viertels des Grunddurchgangs kommt am Sonntag Tabellenschlusslicht Alba Volan FeVita in die Draustadt. Es ist das erste von zwei aufeinander folgenden Duellen mit den Ungarn, bevor am Sonntag, 9. Dezember, das Retourspiel gegen Olimpija Laibach auf dem Programm steht. „Wir brauchen eine sehr gute Teamleistung. Die Mannschaft muss bereit sein. Die Ungarn sind sehr gefährlich, sie haben ein paar neue Spieler. Wir müssen verdammt aufpassen, schon einmal haben wir gegen die Magyaren verloren. Für uns steht viel auf dem Spiel, Alba Volan kann hingegen locker aufspielen. Wir spielen zu Hause, brauchen eine gute Leistung“, weiß Holst, der die Leistung seiner dritten Linie Thomas Raffl - Gert Acker – Nikolas Petrik sowie der Verteidiger Martin Oraze und Thomas Pfeffer aus dem Laibach-Match besonders hervorhob.
„Mit Fortdauer der Partie sind wir immer besser in die Partie gekommen. Der Fight zwischen Thomas Raffl und Brendan Yarema hat uns richtig aufgeweckt. Im letzten Drittel haben wir in Laibach extrem stark gespielt“, freute sich Niki Petrik, der beim 3:1-Erfolg einen Treffer beisteuerte, und ergänzte: „Ich fühle mich sehr wohl in dieser Linie. Die nächsten drei Spiele sind jetzt extrem wichtig für uns. Wir wollen in die Top 6 und uns direkt für die Play-offs qualifizieren. Gegen Alba Volan und Laibach wollen wir sechs Punkte. Aber die Ungarn waren in den letzten Spielen sehr stark“, weiß der 23-jährige Stürmer.
Die Heimbilanz spricht für die Adler: Von 13 Spielen gewannen die Draustädter neun. Topscorer der Adler ist Markus Peintner mit 24 Punkten (13 Tore bzw. elf Assists). Die klubinterne Torschützenliste führt Dany Bousquet mit 14 Saisontreffern an.
Für Liganeuling Alba Volan FeVita wartet in Villach bereits das dritte Auswärtsspiel in Folge nach den Duellen mit Linz (Dienstag) und Graz (Donnerstag). An die Adler haben die Ungarn gute Erinnerung, feierten gegen die Truppe von Greg Holst ihren ersten Sieg in der Erste Bank Eishockey Liga. „Wir haben ihnen gezeigt wozu wir fähig sind und möchten das in Villach wiederholen“, so Interimscoach Lajos Enekes. Die Magyaren sind nach dem Punktegewinn in Graz und den durchwegs guten Leistungen der letzten Partien zuversichtlich.
„Das schnelle und dynamische Spiel von Youngster Istvan Sofron war zuletzt eine Freude anzusehen“, so Generalmanager Gabor Ocskay. Sofron, der mit dem routinierten, finnischen Center Toni Sihvonen zusammenspielte, gelang gegen die 99ers ein Tor und ein Assistpunkt. Bei Alba Volan werden die erste und zweite Linie unverändert bleiben. Umstellungen dürfte es aber in der dritten Formation geben: Der wieder genesene Michal Stastny könnte einen Spieler aus dem Trio Tamas Groschl, Kurt MacSweyn und Szabolcs Fodor ersetzen.
Topscorer der Ungarn ist Krisztian Palkovics mit 18 Punkten (zehn Tore bzw. acht Assists). Der 32-jährige Ungar führt mit zehn Saisontreffern auch die klubinterne Torschützenliste an.
Im Tor von Szekesfehervar wird erneut Krisztian Budai beginnen. Coach Enekes steht der ganze Kader zur Verfügung.