Doppelwochenende mit Punkteteilung sorgt für Spannung
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marksoft -
30. November 2007 um 16:48 -
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An diesem Wochenende findet in der Nationalliga eine Doppelrunde statt. Nach den Samstagsspielen sind die erste Rückrunde und damit die erste Hälfte des Grunddurchgangs abgeschlossen – die Punkte werden halbiert. Halbe Punkte werden dabei aufgerundet. Am Sonntag startet die zweite Hin- und Rückrunde.Tabellenführer gegen Meister
Der EC TREND Dornbirn empfängt am Samstag die FBI VEU Feldkirch in der Messehalle. Der amtierende Meister aus der Montfortstadt möchte seine Serie von vier Siegen aus den letzten vier Spielen fortsetzen und hat mit den Bulldogs nach der 4:7-Heimniederlage Anfang Oktober noch eine Rechnung offen.
„Ein Derby zu spielen, ist immer etwas Spezielles“, weiß Bulldogs-Coach Kjell G. Lindqvist, der ein schweres Spiel erwartet: „Feldkirch kommt mit vier Siegen im Rücken nach Dornbirn. Wir kennen jedoch unsere Stärken und müssen diese nützen.“
Doppelrunde in der Ferne für Lustenau
Am Samstag gastiert der EHC Oberscheider Lustenau in Zeltweg, am Tag darauf bei den Jungbullen in Salzburg. Ein hartes Wochenende für die Sticker.
„Zeltweg ist besser, als es die derzeitige Tabellensituation vermuten lässt. Sie haben einen tollen Kader und mit der Neuverpflichtung von Gerhard Göttfried geht bei ihnen sicher noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft“, analysiert Trainer Mark Nussbaumer den Konkurrenten.
Über die Stärke der Salzburger Nachwuchscracks wissen die Lustenauer nur zu gut Bescheid. Das Spiel zuhause am vergangenen Samstag hat gezeigt, wie gefährlich die Jungbullen sind. Mit 3:2 n.P. setzten sich die Sticker durch. „Salzburg ist gespickt mit Jung-Nationalspielern, die über eine sehr gute Basis verfügen und ohne Druck frei aufspielen können“, so Nussbaumer.
Der Verteidiger Thomas Alfare wird weiterhin krankheitsbedingt fehlen. Dafür neu mit an Board bei den Lustenauern ist der Lindauer Stürmer Michael Lissek. Er erhielt in der vergangenen Woche die Freigabe seines bisherigen Vereins Dornbirn.
Zeltwegs Neuzugang Göttfried feiert Debüt
In Zeltweg wartet man gespannt auf den Auftritt von Neuzugang Gerhard Göttfried, der nach sieben Jahren in der Fremde sein Debüt bei jenem Verein gibt, bei welchem er das Eishockeyspielen erlernt hat.
„Ich will mithelfen, den EV aicall Zeltweg wieder auf die Siegesstraße zu führen. Gemeinsam mit meinen Teamkollegen und dem tollen Zeltweger Publikum muss das einfach möglich sein“, so der Neuzugang.
Obmann Robert Weber: “Gerhard ist nicht nur ein sehr guter Eishockeyspieler. Er ist auch Jemand, der andere mitreißen kann. Es freut mich auch besonders, dass unsere Spieler immer wieder gerne zu ihrem Stammverein zurückkehren.“
Die verletzten Verteidiger Patrick Albl und Thomas Weißensteiner werden am Wochenende ausfallen. „Patrick nimmt wahrscheinlich nächste Woche das Training wieder auf. Thomas wird uns leider noch für einige Zeit fehlen“, erklärt Zeltwegs sportlicher Leiter Manfred Hinteregger.
Salzburg will Rückstand auf Lustenau verkürzen
Salzburg tritt am Samstag im Freiluftstadion in Alberschwende gegen den EHC Bregenzerwald an. Am Sonntag möchten sich die Jungbullen in der Salzburger Eisarena für die knappe Auswärtsniederlage vom vergangenen Wochenende gegen Lustenau revanchieren und Boden auf den aktuellen Tabellenzweiten gutmachen.
Der Kader hängt wie immer von den Spielen der Bundesligamannschaft und deren Head Coach Pierre Pagé ab, der auf vier Stammspieler verzichten muss. Aber unabhängig davon werden die Red Bulls wieder mit einem sehr jungen Kader antreten, erst beim letzten Heimspiel gegen Dornbirn standen nicht weniger als zwölf U20-Spieler auf dem Eis.
Feldkirch bestreitet Derby in der Messehalle
Zum Abschluss der ersten Hälfte des Grunddurchgangs muss der regierende Meister Feldkirch zu den Bulldogs aus Dornbirn. Die TREND-Cracks führen die Tabelle der Nationalliga mit sechs Punkten Vorsprung auf den EHC Oberscheider Lustenau souverän an. Einen Tag danach gastiert erneut der EK Zell am See in die Vorarlberghalle. Vor einer Woche setzte sich die VEU knapp mit 3:2 gegen die Eisbären durch.
Bei Feldkirch kann Trainer Gerhard Puschnik aus dem Vollen schöpfen. Alle Spieler der VEU sind fit. Der eine oder andere Jugendspieler könnte in den Nachwuchsteams der VEU engagiert sein und daher in der Kampfmannschaft fehlen.