Wieder Neuzugang für Laibach vor VSV Spiel
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marksoft -
29. November 2007 um 18:11 -
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Die Laibacher wollen es offensichtlich wissen! Der slowenische Meister verstärkte sich vor dem Duell gegen den EBEL Vizemeister aus Villach mit Brian Felsner und will zur Aufholjagd ansetzen. Die Adler hingegen hoffen auf einige rekonvaleszente Spieler.Freitag, 30. November 2007, 19.15 Uhr.
HDD ZM Olimpija Laibach – EC VSV (127).
Schiedsrichter: GEBEI, Bedö, Nemeth.
Der HDD ZM Olimpija Laibach hat am Freitag den EC VSV zu Gast. Die Slowenen verpflichteten den 35-jährigen Stürmer Brian Felsner. Der Amerikaner soll gegen die Adler sein Debüt feiern. Beim VSV meldeten sich Brown und Scoville zurück.
Liganeuling HDD ZM Olimpija Laibach hat nochmals auf dem Transfermarkt zugeschlagen: Die Slowenen verstärkten sich mit dem 35-jährigen Stürmer Brian Felsner. Der Amerikaner war zuletzt in der Schweiz beim Nationalliga-B-Klub EHC Biel unter Vertrag. Nach einem Kurzgastspiel (15 Spiele) beim Herning IK in Dänemark wechselte er vergangene Saison unterm Jahr zu den Eidgenossen: In 16 Spielen des Grunddurchgangs schaffte Felsner für den EHC Biel/Bienne 31 Scorerpunkte (14 Tore bzw. 17 Assists), in der Play-off-Phase gelangen ihm in neun Partien weitere zehn Zähler (drei Goals bzw. sieben Assists). Bisher bestritt der 35-Jährige 757 Meisterschaftsspiele und verbuchte dabei 665 Scorerpunkte (270 Tore bzw. 395 Assists). Nach Tryout-Spieler Pasi Petriläinen ist Felsner der zweite Neue für Laibach-Neocoach Mike Posma. Felsner soll am Freitag im Heimspiel gegen den VSV sein Debüt im Laibach-Dress geben.
Nach dem 5:3-Erfolg über die Graz 99ers herrschte im Lager des HDD ZM Olimpija Laibach natürlich etwas Erleichterung. „Wir haben bereits Fortschritte gemacht, aber die Mannschaft muss sich noch in allen Bereichen steigern. Wir schauen jetzt nur von Spiel zu Spiel. Mit dem VSV wartet eine neue Aufgabe. Wir müssen wieder unser Spiel aufziehen und mit dem gleichen Einsatz ans Werk gehen“, so Laibach-Coach Mike Posma.
Mit Jaka Avgustincic und Ralph Intranuovo sind bei den Slowenen zwei Stürmer fraglich. Intranuovo erlitt im Spiel gegen die Black Wings Linz einen Nasenbeinbruch. „Gegen den VSV wartet eines dieser traditionellen Derbys. Wir wollen den Spielfluss aus dem Match gegen die Graz 99ers mitnehmen. Für unser Selbstvertrauen wäre jetzt eine längere Siegesserie sehr wichtig“, weiß Manager Matjaz Sekelj.
Brown und Scoville meldeten sich zurück
Gute Nachrichten aus dem Adlerhorst: Beim Vizemeister lichtet sich das Lazarett: Verteidiger Darrel Scoville sowie Stürmer Marc Brown kehren nach überstandener Verletzung in den Kader zurück. Auch Devin Edgerton trainiert bereits wieder, könnte nächste Woche sein Comeback geben.
Auf die Adler warten nun Richtungsweisende Partien: Je zwei Mal treffen die Draustädter in den kommenden vier Runden auf Olimpija Laibach und Tabellenschlusslicht Alba Volan FeVita. Den Auftakt macht am Freitag das Auswärtsspiel in Slowenen, dann steht das Doppel gegen Alba Volan (Sonntag und Freitag, 7. Dezember) an und schließlich folgt die Heimpartie gegen Laibach (Sonntag, 9. Dezember). Mit vier Siegen gegen die Tabellennachzügler könnten die Villacher ihren Top-6-Platz absichern und einen gewaltigen Schritt in Richtung Platzierungsrunde machen. „Pflichtsiege gibt es in dieser Liga nicht. Auswärts sind keine Spiele einfach, aber wir werden unser Bestes geben“, verspricht VSV-ler Wolfgang Kromp.
Die Adler begeisterten zuletzt – trotz zahlreicher Ausfälle – mit einem tollen Eishockey. Der Vizemeister legte streckenweise ein unglaubliches Tempo auf das Eis. Aus den letzten neun Spielen holte die Holst-Truppe 13 Punkte. „Wir hatten drei verletzte Legionäre. Das extreme Tempo schafft man nicht über 60 Minuten“, weiß der 37-Jährige und ergänzte: „Wir müssen auf uns schauen. Die Mannschaft muss 100 Prozent bereit sein. Wir haben viele junge Spieler im Kader. Sie geben immer alles, wollen jedes Spiel gewinnen. Wichtig ist nach einem Umfaller sofort wieder zurück zu kommen. Gegen Laibach müssen wir defensiv gut stehen und wenig Strafen nehmen.“
Villacher Engel, Laibacher böse Buben
Wenige Strafen haben die Villacher Adler bisher ausgezeichnet: In 25 Runden kassierten die Draustädter nur 410 Strafminuten, damit liegen die Blau-Weißen in der Fair-Play-Wertung auf Platz eins. Die bösen Buben der Liga kommen aus Laibach: Die Slowenen nahmen in 26 Spielen bereits 613 Strafminuten!