Laibach mit neuem Legionär gegen 99ers
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marksoft -
26. November 2007 um 20:01 -
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Mit einem neuen Finnen im Kader wird Olimpija Laibach am Dienstag die Graz 99ers erwarten. Verteidiger Pasi Petrilainen soll der Negativserie der Slowenen ein Ende setzen und bei der Play Off Teilnahme helfen. Die Grazer wollen ihre Negativserie auf fremdem Eis stoppen.Dienstag, 27. November 2007, 19.15 Uhr.
HDD ZM Olimpija Laibach – EC Graz 99ers (146).
Schiedsrichter: JELINEK, Erd, Hütter.
Liganeuling HDD ZM Olimpija Laibach empfängt am Dienstag die Graz 99ers. Die Slowenen holten den 29-jährigen Finnen Pasi Petrilainen zu einem vierwöchigen Try-out. Der Defender soll gegen die Steirer sein Debüt im Laibach-Dress feiern.
Nur einen Sieg holte Liganeuling HDD ZM Olimpija Laibach aus den vergangenen elf Partien. Daher sah das Management der Slowenen Handlungsbedarf, holte mit Pasi Petrilainen einen Defender zu einem vierwöchigen Try-out. Der 29-jährige Finne soll schon am Dienstag gegen die Graz 99ers sein Debüt feiern. Vergangene Saison spielte Pasi Petrilainen in seiner Heimat für Ilves Tampere. In 45 Spielen des Grunddurchgangs kam der Verteidiger auf neun Scorerpunkte (sieben Assists bzw. zwei Tore). „Petrilainen ist ein Spielmachertyp. Er ist groß uns schnell“, hofft Laibach Manager mit Petrilainen eine echte Verstärkung für die Abwehr gefunden zu haben.
Den Kampf um einen Top-6-Platz haben die Slowenen fast schon aufgegeben. „Der sechste Platz im Grunddurchgang ist schon sehr weit weg. Wir werden aber weiter kämpfen, sonst wollen wir uns mit den Gruppensieg in der Qualifikationsrunde ein Play-off-Ticket sichern“, so der Manager.
Zunächst stehen aber noch elf Partien im Grunddurchgang auf dem Programm. Bereits morgen, Dienstag, wartet, in einer vorgezogenen Partie zur 30. Runde das zweite Duell mit den Graz 99ers innerhalb von knapp 48 Stunden. Am Sonntag verloren die Slowenen in der Steiermark 3:5. Damit muss die Posma-Truppe weiterhin auf den ersten Saisonsieg gegen die Murstädter warten. „Ihre Angreifer haben für sehr viel Gefahr vor unserem Tor gesorgt. Aber wir kassieren einfach zu leicht Gegentreffer. Wenn wir drei Goals schießen, muss das für wenigstens einen Punkt reichen“, ergänzte Matjaz Sekelj. „Zu Saisonbeginn haben wir noch besser gespielt. Im Moment fühlt sich alles schwer an. Wir brauchen wieder einmal einen Sieg“, ergänzte Goalie Alex Westlund. Bei Laibach sind mit Intranuovo und Zupanic (krank) zwei Angreifer fraglich.
Die Graz 99ers hielten mit dem sonntägigen 5:3-Heimerfolg gegen Olimpija Laibach weiter Tuchfühlung mit den Top sechs. Tony Iob, der in den letzten beiden Heimspielen gleich fünfmal traf, war mit drei Goals der Matchwinner. Am Dienstag will der Stürmer im „Retourspiel“ sein Trefferkonto weiter aufbessern. Mit zehn Saisontreffern ist Anthony Iob hinter Greg Day (11) und Robert Guillet (15) drittbester Torjäger der 99ers.
Dass die Nummer 17 der Grazer wieder trifft, steht aber auch in engem Zusammenhang mit seinen neuen Sturmkollegen. „Rob Hisey und Steve Washburn sind sehr wichtig für mich. Steve arbeitet unglaublich hart und Rob ist der klassische Spielmacher. Seine Pässe kommen immer punktgenau an. Wenn ich in die freien Räume vor dem Tor gehe, bekomme ich auch den Puck von ihm. Ich muss mir keine Gedanken machen, wo die Scheibe hingeht, sie kommt immer an“, spart der Routinier nicht mit Lob für seine Sturmpartner.
Ein Blick auf die Statistik bestätigt die momentane Topform dieser Sturmreihe. In der letzten Woche waren Iob – Hisey - Washburn mit 19 Scorerpunkten die erfolgreichste EBEL-Linie.
Momentan ist die 99ers offensiv sehr stark: Vor allem kann Coach Sacharuk auf gleich zwei brandgefährliche Formationen zurückgreifen. „Jetzt kommen definitiv die wichtigsten Spiele der Saison. Ab nun haben die Begegnungen Play-off Charakter. Es sind aber nicht nur unsere ersten beiden Sturmlinien die Tore machen, auch die dritte Reihe ist gefährlich. Ein Mössmer ist immer für ein Goal gut“, sieht Iob auch die Ausgeglichenheit im Kader als Plus der 99ers. Doug Nolan ist äußerst fraglich.