Gelingt erster HCI Sieg gegen Jesenice?
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marksoft -
24. November 2007 um 21:05 -
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Noch immer keinen Sieg konnte der HC Innsbruck gegen Jesenice feiern, in den nächsten Tagen haben die Haie gleich zwei Anläufe, um die Saisonpremiere zu schaffen. Die Slowenen kommen mit drei Auswärtsschlappen in Folge nach Tirol und kämpfen beim HCI um Rang 2!Sonntag, 25. November 2007, 18 Uhr.
HC TWK Innsbruck – HK Acroni Jesenice (125).
Schiedsrichter: ALTERSBERGER, Kaspar, Widmann.
Der HC TWK Innsbruck hat am Sonntag den HK Acroni Jesenice zu Gast. Die Haie konnten zehn ihrer elf Heimspiele gewinnen. Mit dem HK Acroni Jesenice kommt nun jenes Team, dass den Tirolern die einzige Heimniederlage zufügte. Nur gegen die Slowenen sind die Haie noch ohne Sieg.
Den HC TWK Innsbruck hat bisher vor allem seine Heimstärke ausgezeichnet: Die Haie konnten zehn ihrer elf Heimspiele gewinnen. Nur der HK Acroni Jesenice verließ als Sieger die Innsbrucker Eisarena. Am Sonntag kommen die Slowenen erneut nach Tirol. Außerdem holten die Tiroler im November aus neun Spielen bereits 15 Punkte. Einzig beim EC VSV blieb die Truppe von Pat Cortina am Donnerstag ohne Punktegewinn. „Die Mannschaft war müde. Wir bestritten zuletzt sieben Spiele in 14 Tagen, viele Partien fanden auswärts statt. Vielleicht waren die Spieler auch nicht bereit genug“, meinte Innsbrucks Headcoach Pat Cortina.
Bei den Tirolern wird weiterhin Mikko Strömberg das Tor hüten. Das Comeback von Seamus Kotyk, der vom HK Acroni Jesenice nach Tirol kam, lässt somit weiter auf sich warten. „Strömberg hat sehr viele Spiele bestritten. Für Kotyk kommt ein Comeback gegen Jesenice noch zu früh, vielleicht ist er kommende Woche wieder dabei. Aber die Entscheidung über seine Fitness kann nur er selbst treffen“, berichtete Cortina.
Auf die Tiroler wartet in den kommenden acht Tagen ein hartes Programm: Nach dem Heimspiel gegen Jesenice, folgt am Dienstag das Retourspiel in Slowenen. Am Freitag müssen die Haie zum Tabellenführer EV Vienna Capitals und am Sonntag, 2. Dezember kommt schließlich Meister EC Red Bull Salzburg. „Jesenice ist eisläuferisch sehr gut. Wir müssen ihnen Paroli bieten. Nach der Niederlage in Villach ist das Match sehr wichtig für uns, wir brauchen die Punkte“, so Cortina. Die Haie könnten mit einem Sieg nach 60 Minuten mit dem HKJ Punkte mäßig gleichziehen. Allerdings sind die Tiroler gegen den HKJ in dieser Saison noch ohne Sieg - gegen alle anderen EBEL-Teams konnten die Haie bereits gewinnen. Besonders motiviert sind daher nicht nur die beiden Ex-Jesenice-Spieler Tomaz Razingar und Jean-Philippe Pare. Verteidiger Mario Larocque wird fehlen. Heimo Lindner und Armin Helfer sind fraglich.
Die Innsbrucker zeichnet ihr starkes Powerplay aus: Die Haie erzielten in 111 Überzahlsituationen 27 ihrer 85 Saisontreffer. Damit belegen die Tiroler, die bei einer Effizienz von 24,32 Prozent halten, Platz zwei in der Powerplaystatistik.
Hai Armin Helfer (fraglich) liegt in der Plus-Minus-Wertung mit +14 auf Platz zwei. Der 27-jährige Italiener war in 23 Runden bei 28 Treffern und 14 Gegentreffern am Eis. Nur Bulle Thomas Koch (+15) liegt vor dem Verteidiger. Mit Mario Larocque (fehlt) stellen die Tiroler auch den Bösen Buben der Liga. Der 29-jährige Verteidiger hält bei 99 Strafminuten.
Der Erfolgslauf des HK Acroni Jesenice wurde zuletzt unsanft gestoppt. Aus den vergangenen vier Partien holten die Slowenen nur drei Punkte. Zuvor feierte die Truppe von Kim Collins zwölf Siege in Folge. „Wir spielen gut. Der Schlüssel zum Erfolg liegt im Powerplay“, meinte Jesenice-Angreifer Conny Strömberg. Das Überzahlspiel ist nach wie vor das Problemkind der Stahlstädter. In 131 Überzahlsituationen erzielten Kapitän Dejan Varl und Co. 16 Tore. Mit einer Effizienz von 12,21 Prozent ist man Schlusslicht der PP-Wertung der EBEL. Auch bei der 0:3-Niederlage bei Rekordmeister EC-KAC blieben am Freitag sechs Überzahlspiele ungenützt. „Es wäre schön gegen die Haie zwei, drei Powerplaytore zu erzielen. Wir wollen in Innsbruck gewinnen. Wir versuchen alles, um unser Powerplayspiel zu verbessern“, so der 32-jährige Schwede, der in 15 Spielen 19 Scorerpunkte (acht Tore bzw. elf Assists) schaffte. Topscorer des HKJ ist sein Landsmann Markus Matthiasson. Der Schwede kam in 24 Spielen auf 23 Zähler (zwölf Tore bzw. elf Assists).
Bei den Slowenen sind Dervaric (bereits wieder im Eistraining) und Poloncic (zuletzt krank) fraglich.