Titelverteidiger Salzburg bleibt weiter auf der Aufholjagd. Mit einem hart erkämpften 2:1 Heimsieg feierten die Mozartstädter ihren dritten Erfolg in Serie und bleiben auf Rang 5. Für Laibach war es die bereits siebte Auswärtsschlappe en suite.EC Red Bull Salzburg gewinnt gegen HDD ZM Olimpija Ljubljana 2:1 (2:0, 0:0, 0:1). Nach 133 Strafminuten im ersten Drittel war für Welser, Royer bzw. Intranuovo, Kuznik und Groznik die Partie früh beendet. Traumkombination von Koch und Ulrich zum 2:0 war sportlicher Höhepunkt.
Salzburg – weiter ohne Neuzugang Johnson - erwischte erneut einen guten Start, ging durch Lynch in der 6. Minute in Führung. Eine wunderschöne Aktion sorgte in der 9. Minute im Powerplay für das 2:0. Koch tanzte solo durch die Laibach-Abwehr und traf durch die Beine von Ulrich und zwischen die Schoner von Westlund. Das Spiel in der Folge weiter fair und kaum aggressiv, bis zur 18. Minute:
Quasi aus dem Nichts kamen sich zunächst Welser und Kuznik in die Quere, dann Royer und Intranuovo, Green und Intranuovo, Royer und Groznik und erneut Royer und Intranuovo. Nachdem alles schon vorbei schien, attackierte Mitchell Koch, für den daraufhin verletzungsbedingt das erste Drittel frühzeitig zu Ende war. Für Welser (zweite Spieldauerstrafe), Intranuovo und Kuznik (je 5+Spieldauer) sowie für Royer und Groznik (je 5+Matchstrafe) war hingegen die Partie gelaufen. 52 bzw. 81 Strafminuten in einem Drittel waren für beide Teams neuer „Rekord“. Die angeheizte Stimmung steckte auch beide Trainerstäbe an, die sich heftige Wortduelle lieferten.
Die Gemüter beruhigten sich wieder (6 bzw. 2 Strafminuten). Der zweite Abschnitt – Koch wieder dabei – war dennoch zerfahren. Die beste Chance auf Laibacher Seite hatte Corupe, der in der 27. Minute an der Stange scheiterte. Nach einer 5 gegen 3 Überlegenheit der Gäste, hatte Green in der 36. Minute im 4 gegen 5 die Vorentscheidung zu Gunsten der Salzburger am Schläger, nachdem er von Friedl, gerade aus der Kühlbox kommend, ideal bedient worden war. Westlund hielt die Slowenen aber im Spiel.
Gleich zu Beginn des Schlussdrittels nutzte Tomaz Vnuk einen Fehler von Divis, brachte die Slowenen auf 2:1 heran. Das Spiel, weiter nicht auf höchstem Niveau, wurde dennoch von den Salzburgern kontrolliert, die die Ausfälle nach der Strafenorgie sichtlich besser verkrafteten als Laibach, bei denen der Ausschluss von Intranuovo (vergangenen Sonntag 4 Tore) in der Offensive nicht kompensiert werden konnte. Die Red Bulls fuhren schließlich zwei wichtige Punkte ein.
EC Red Bull Salzburg - HDD ZM Olimpija Ljubljana 2:1 (2:0, 0:0, 0:1)
Zuschauer: 1.900
Referees: WINTER K.; HOLLENSTEIN M., ZEHENTHOFER W.
Tore: LYNCH D. (05:02 / ROYER R., WELSER D.), KOCH T. (08:06 / JACKMAN R., KALT D.) resp. VNUK T. (41:27 / MUSIC A., KONTREC D.)
Goalkeepers: DIVIS R. (60 min. / 37 SA. / 1 GA.) resp. WESTLUND A. (59 min. / 39 SA. / 2 GA.)
Penalty in minuten: 62 (MATCH - ROYER R., GA-MI - WELSER D.) resp. 85 (MATCH - GROZNIK B., GA-MI - INTRANUOVO R., GA-MI - KUZNIK G.)
Die Kader:
EC Red Bull Salzburg: DIVIS R., FAST B., FRIEDL L., GRABHER MEIER M., GREEN J., HARAND P., INNERWINKLER T., JACKMAN R., KALT D., KOCH T., LANZ W., LEDERER G., LINDGREN V., LYNCH D., MAIRITSCH M., PINTER P., REISINGER A., ROYER R., SCHWAB M., TRATTNIG M., ULRICH M., WELSER D.
HDD ZM Olimpija: CORUPE K., CVETEK I., GROZNIK B., HOCEVAR M., INTRANUOVO R., JARDINE R., KONTREC D., KRALJ J., KUZNIK G., MCCARTHY J., MITCHELL K., MOHORIC K., MURIC E., MUSIC A., PAVLIN Z., SLAK G., TAVZELJ A., VNUK T., WESTLUND A., YAREMA B., ZUPANCIC N.