Zwei Mal in Folge hat Alba Volan nun schon gepunktet und arbeitet sich mit kleinen Schritten an die Konkurrenz heran. Um diesen Weg schneller zu gehen muss am Sonntag ein Sieg gegen den KAC her. Doch die Rotjacken stehen ebenfalls unter Erfolgsdruck.Sonntag, 18. November 2007, 18 Uhr.
Alba Volan FeVita Szekesfehervar – EC-KAC (110).
Schiedsrichter: WINTER, Hütter, Neuwirth.
Alba Volan FeVita hat am Sonntag den Rekordmeister EC-KAC zu Gast. Ungarn wollen den KAC mit einem Sieg überraschen.
Alba Volan FeVita empfängt am Sonntag den Rekordmeister EC-KAC. Die Ungarn holten aus den letzten beiden Spielen drei ihrer sieben Punkte. Nach dem 4:1-Erfolg am Dienstag beim HDD ZM Olimpija Laibach, unterlagen die Magyaren am Freitag dem HC TWK Innsbruck nur knapp 1:2 nach Penaltyschießen. Eine Woche zuvor feierten die Tiroler in Szekesfehervar noch einen deutlichen 6:0-Triumph. „Das Vorhaben “never change a winning team” hat sich bezahlt gemacht”, freute sich auch Alba Volans Generalmanager Gabor Ocskay über den Punktegewinn.
Sihvonen und Allen mit entscheidenden Rollen
Der finnische Neuzugang Toni Sihvonen war erneut einer der Schlüsselspieler und gab den entscheidenden Pass zum 1:1 durch Artyom Vaszjunyin. „Wir sind sehr zufrieden mit der Vorstellung und Leistung unserer neuen Spieler Chris Allen und Toni Shivonen. Beide haben sich gut ins Team integriert und spielen eine entscheidende Rolle. Allen verfügt auch über einen unglaublich harten Schuss”, ergänzte Ocskay.
Linien bleiben unverändert
„Wir müssen nun an unsere Leistungen gegen Olimpija Laibach und Innsbruck anschließen”, ergänzte Alba Volan Co-Trainer Lajos Enekes. An den Line-ups wird es keine Veränderungen geben, bleibt man dem Leitspruch „never change a winnig team“ treu. Bisher konnten die Klagenfurter beide Duelle gewinnen. Doch der Co-Trainer erinnert sich an das Spiel in Szekesfehervar. „Wir haben den KAC mit unserer Vorstellung überrascht, nun wollen wir sie mit einem Sieg überraschen“, merkt man den Ungarn das steigende Selbstvertrauen an.
Auch Rekordmeister EC-KAC hat mit einem 6:2-Erfolg über Olimpija Laibach „die richtige Reaktion“ auf die Niederlagen gegen den VSV und den Leader EV Vienna Capitals gezeigt. „Die Mannschaft hat die richtige Reaktion gezeigt. Die Art, wie die Spieler aufgetreten sind, hat gestimmt. Die Mannschaft hat ein gutes Potential, jetzt muss jeder weiterhin seine Leistung bringen. Gegen Laibach wurde die Scheibe schnell gespielt und wir sind zum Tor gegangen. Nun ist Konstanz gefragt“, weiß KAC-Co-Trainer Mario Schaden.
Zwei weite Reisen
Mit den Gastspielen am Sonntag in Szekesfehervar und am Dienstag in Innsbruck warten auf den Rekordmeister in den kommenden drei Tagen nicht nur schwere Auswärtspartien, sondern auch weite und anstrengende Busreisen. „Alba Volan wird keine einfache Aufgabe für uns. Wir müssen eine gute Leistung bringen. Die Ungarn sind eisläuferisch und technisch nicht schlecht. Die Spieler müssen eine kompakte Leistung bringen, diszipliniert agieren und über 60 Minuten Gas geben“, ergänzte Mario Schaden.
Zeichen gesetzt
Auch Verteidiger Johannes Reichel weiß: „Die Ungarn sind ein sehr unangenehmer Gegner. Sie haben sich gut verstärkt, wir dürfen sie keinesfalls unterschätzen, vor allem in unserer jetzigen Situation. Am Saisonanfang haben wir eine negative Serie hingelegt. Aber wir haben viel gearbeitet und miteinander geredet. Das erfolgreiche Spiel gegen Laibach war ein deutliches Zeichen von uns, wir haben uns den Frust von der Seele gespielt. Gemeinsam haben wir einen Beschluss gefasst, dass wir als Team auftreten und an einem Strang ziehen.“
Blick nach vorne
Teamkollege Herbert Ratz ergänzte: „Die Mannschaft will eine Siegerserie starten und sich in der Tabelle weiter nach vorne arbeiten.“ Bei den Kärntnern bleiben die Linien unverändert. Mike Craig (Fingerbruch) wird die Reise nach Ungarn nicht mitmachen. Im Tor kommt Hannes Enzenhofer zum Einsatz.