Ausgezeichnet gespielt und trotzdem verloren. Für Thomas Vanek ist die neue NHL Saison derzeit alles andere als zufrieden stellend. Der Österreicher verlor mit seinen Buffalo Sabres auch in Ottawa, war aber der klar beste Mann seines Teams am Eis. Das reichte aber nicht.Wenn es schlecht läuft, dann gelingen auch die einfachsten Sachen nicht. Das müssen derzeit auch die Buffalo Sabres erkennen. Der President's Trophy Gewinner der letzten Saison konnte über weite Strecken bei den Ottawa Senators nicht nur mithalten, sondern auch das bessere Spiel zeigen - gewonnen haben am Ende aber die Kanadier.
Die Sens gingen rasch im ersten Drittel in Führung, doch Sabres Assistant-Kapitän Hecht sorgte nach nur 58 Sekunden für den Ausgleich. Obwohl die Gäste das bessere Spiel zeigten ermöglichte ein zweiter Abwehrfehler an diesem Abend den Hausherren noch im ersten Abschnitt das 2:1.
Auch nach diesem erneuten Rückstand war die Partie ausgeglichen, mit besseren Chancen für die Sabres. Doch das Tor schossen die Senators. In der 37. Minute traf Daniel Alfredsson zum entscheidenden 3:1, denn danach wirkten die Gäste völlig verunsichert.
Erst im Schlussdrittel konnten sich die Sabres wieder etwas fangen, mehr als das 2:3 durch Roy war aber nicht mehr drin. Damit geht die Niederlagenserie der Sabres weiter. In den letzten 10 Spielen gab es nun schon 7 Niederlagen und aus dem Tabellenkeller der Eastern Conference kommt man so auch nicht raus.
An Thomas Vanek, der dieses Mal erneut ohne Punkte geblieben ist, lag es nicht. Der Österreicher war ein Aktivposten seines Teams und schoss 5 Mal aufs gegnerische Tor, gab auch einige ausgezeichnete Vorlagen für seine Sturmkollegen. Einzig am Abschluss scheiterten alle Versuche. Der Stürmer stand 18:49 Minuten am Eis und musste in den letzten Sekunden des Duells noch auf die Strafbank. Die PlusMinus Statistik beendete Vanek aber ausgeglichen.