Graz will Revanche gegen Black Wings
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marksoft -
15. November 2007 um 14:25 -
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Mit einem klaren 2:7 wurden die Grazer vor einer Woche aus Linz nach Hause geschickt, am Freitag gibt es die Chance zur Revanche. Und die Steirer brennen darauf, aus der Stahlstadt Punkte zu entführen, haben in Salzburg Selbstvertrauen getankt. Die Black Wings schwächeln hingegen derzeit etwas.Freitag, 16. November 2007, 19.15 Uhr.
EHC Liwest Black Wings Linz – EC Graz 99ers (101).
Schiedsrichter: VEIT, Kaspar, Wohlmuth.
Der EHC Liwest Black Wings Linz empfängt am Freitag die Graz 99ers. Die Steirer wollen sich dabei für die deutliche 2:7-Niederlage vor sieben Tagen revanchieren. 99er Robert Guillet mit zwölf Toren in elf Spielen.
Der EHC Liwest Black Wings Linz trifft am Freitag zu Hause auf die Graz 99ers, die man erst vor einer Woche mit 7:2 in die Schranken weisen konnte. „Ein Selbstläufer wird dieses Spiel aber nicht“, ist man sich im Lager der Stahlstädter einig.
Erstmals in der laufenden Saison musste die Truppe von Jim Boni zwei Mal in Folge als Verlierer vom Eis. Eine neue Erfahrung für die Black Wings aus Linz. „Gegen die 99ers erwartet uns ein schweres Match, denn die Steirer sind ein ebenbürtiger Gegner, dass haben sie schon vor einer Woche unter Beweis gestellt“, ist man sich bei den Oberösterreichern über die Schwere der Aufgabe bewusst. Vor einer Woche siegten die Linzer zwar klar mit 7:2, die Partie gestaltete sich aber weniger deutlich, als das Ergebnis aussagen würde.
Auch der Erfolgslauf der Truppe von Jim Boni ist zuletzt etwas ins Stocken geraten: In den vergangenen fünf Partien gab es nur zwei Siege. Die Heimbilanz der Linzer ist aber sehr positiv: Von zehn Partien konnten die Linzer acht Partien gewinnen.
Richtungsweisendes Wochenende
Das Wochenende wird für die Stahlstädter besonders wichtig: Mit den Graz 99ers, derzeit Siebenter, und Vizemeister EC VSV (Fünfter) warten auf den Vierten der EBEL in den beiden Heimspielen zwei Konkurrenten um einen Top 6 Platz.
99ers wollen Revanche
Vor sieben Tagen unterlagen die Graz 99ers bei den Linzern vom Ergebnis her deutlich mit 2:7. Bis zu einem Doppelschlag der Oberösterreicher zweieinhalb Minuten vor Ende des zweiten Drittels waren die Steirer aber mit 2:2 voll im Spiel. Für das morgige Spiel ist Revanche angesagt. „Wir haben sicher einiges gut zu machen. Man hat gesehen, dass man vor allem auswärts über die volle Spielzeit konzentriert und konsequent auftreten muss“, so 99ers-Goalie Claus Dalpiaz, der beim 5:4-Triumph nach Penaltyschießen am Dienstag in Salzburg zum Matchwinner avancierte.
Nach dem 5:4-Erfolg in Salzburg tauchte allerdings die Frage auf, wie man sich eine 4-Tore-Führung noch nehmen lassen kann. Die Analyse des Goalies:„ Die Red Bulls haben nach den verschlafenen ersten 30 Minuten natürlich Vollgas gegeben. Sie haben viel Druck erzeugt, einige Strafen erzwungen und die sich bietenden Chancen im Powerplay genützt. Ein oder zwei Tore waren vielleicht in der Entstehung etwas glücklich, Salzburg hat sich seine Möglichkeiten aber hart erarbeitet. Ich finde auch nicht, dass wir zu passiv gespielt haben. Im Endeffekt kannst du nur so gut spielen, wie es der Gegner zulässt. Und die Red Bulls haben uns wenig Zeit und Luft gelassen. Eisläuferisch sind sie eine Top-Mannschaft.“
Personell wird sich das Line-up der 99ers gegenüber dem Erfolg in Salzburg voraussichtlich nicht ändern. Stefan Pittl und Stefan Herzog sind weiter verletzt. Auch an den Linien wird Coach Larry Sacharuk wohl nichts ändern und mit denselben drei Formationen beginnen. Das bedeutet, dass der wieder genesene Robert Guillet erneut an der Seite seines kongenialen Sturmpartners Greg Day spielen wird. Wie gut diese Sturmlinie funktioniert, hat das Salzburgspiel gezeigt. Im zweiten Spiel nach seiner Rückkehr schoss Guillet gleich drei Treffer. Damit kam die Nummer 22 der 99ers in elf Spielen bereits auf zwölf Tore (1,1 Goals/pro Partie). Insgesamt sammelte der 35-jährige Kanadier bisher 19 Scorerpunkte.