Österreichs U16-Nationalteam setzt beim Kufstein Cup einen glänzenden Schlusspunkt. Die ÖEHV-Nachwuchscracks besiegen die Schweiz und feiern damit den ersten Sieg. Der perfekte Abschluss eines Turniers, welches alle Erwartungen erfüllt hat.Der spielfreie Samstag, den die rot-weiß-roten Nachwuchscracks für einen Schwimm-Ausflug in den Freizeitpark Wörgl nutzten, setzte noch einmal letzte Energien frei. Diese nutzte die U16-Mannschaft und bezwang zum Abschluss des Kufstein Cups die Schweiz mit 5:2.
„Ein Sieg gegen die Schweiz kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden“, strahlte Trainer Jürgen Bedits. „Die Mannschaft hat 60 Minuten die Vorgaben erfüllt. Ein großartiger Erfolg. Trotzdem wollen wir daran erinnern, dass es noch ein harter Weg sein wird, um dorthin zu kommen, wo wir hin wollen.“
Schnell gingen die Schweizer mit 2:0 in Führung, ehe Konstantin Komarek kurz vor Ende des ersten Drittels noch den Anschlusstreffer erzielte. Der Ausgleich durch Kevin Macierzynski bedeutete die Wende: Danach nahm Österreich das Heft in die Hand. Ein glänzend aufgelegter Markus Pöck traf dreimal und besorgte so den Endstand.
„Der Anschlusstreffer kurz vor der Pause war ganz wichtig“, so Sportmanager Harald Springfeld. „Nach unserem Powerplaytor zum Ausgleich wussten wir, dass heute ein Sieg möglich ist. Die Spieler haben in dieser Woche einen bedeutenden Schritt für ihre spätere Zukunft gesetzt.“
Kufstein Cup erfüllt alle Erwartungen
Die Beteiligten ziehen eine durchwegs positive Bilanz: Mit Tschechien, der Slowakei, der Schweiz, und Deutschland traten Europas Top-Nationen im Nachwuchsbereich an.
Der HC Kufstein sorgte für eine einwandfreie Abwicklung des Turniers. „Man hat gesehen, dass es in Kufstein ohne weiters möglich ist, internationale Veranstaltungen wie diese durchzuführen“, lobt ÖEHV U16-Referent Kurt Eschenberger. „Ich möchte mich an dieser Stelle recht herzlich für die professionelle Organisation bedanken. Kufstein und der ÖEHV haben hier gemeinsam eine europaweite Vorreiterrolle übernommen. Unser Ziel ist es, auch in Zukunft mit diesen Spitzenmannschaften in Turnieren spielen zu können.“
Die Leistung der Österreicher steigerte sich kontinuierlich von Spiel zu Spiel. Musste man sich anfangs gegen Tschechien mit 3:12 geschlagen geben, folgten gegen die Slowakei eine 3:7-Niederlage und gegen Deutschland ein 1:7. Die Schweizer waren von der Leistung der rot-weiß-roten Cracks überrascht. Die Heimischen machten das Unmögliche mit absolutem Einsatz noch möglich und gewannen dank des großartigen Kampfgeistes verdient.
„Der Weg und die Richtung stimmen. Die Spieler und der ÖEHV haben aus diesem Turnier mehr gelernt als man sich jetzt im Moment denkt“, so ÖEHV Sportmanager Harald Springfeld. „Wir haben sehr positive Rückmeldungen, was das Turnier und die Idee betrifft. Die Cracks können stolz auf diese Leistung sein. Sie haben nie aufgesteckt und genau das erwarten wir uns!“