U20 Turniersieger, U16 mit Debakel

Österreichs U16-Nationalteam unterliegt beim Kufstein Cup 2007 Deutschland mit 1:7. Erneut halten die ÖEHV-Nachwuchscracks am Anfang gut mit. Ein Gegentor in Überzahl sorgt allerdings danach für die Vorentscheidung. Österreichs U20-Mannschaft feiert im französischen Meribell den Turniersieg. Österreich hält gegen Deutschland wie schon am Tag zuvor gegen die Slowakei lange Zeit gut mit. 0:0 steht es nach den ersten 20 Minuten. Zu Beginn des zweiten Drittels lässt Österreich drei Überzahlmöglichkeiten ungenutzt. Eine kalte Dusche erfolgt dann in der 28. Minute, als Deutschland in Unterzahl durch Tom Kühnhackl in Führung geht. Der Stürmer des EV Landshut trifft in weiterer Folge zum 2:0 und 4:0. Österreich agiert in dieser Phase mit zu viel Risiko. Deutschland nutzt die Fehler gnadenlos aus. „Zu Beginn haben wir bravourös mitgespielt. Insgesamt waren wir zwei Drittel lang ebenbürtig“, bilanziert Trainer Jürgen Bedits. „Aber Mitte des zweiten Abschnitts haben wir versucht, mit den Deutschen mitzuspielen. Dabei wollten wir geradlinig und ohne Risiko agieren.“ Genau in dieser Phase fallen die Gegentore. Deutschland zieht bis zur 44. Minute auf 6:0 davon. Tobias Wilhelm von den Star Bulls Rosenheim schießt für Österreich noch den Ehrentreffer. Am Samstag hat die Mannschaft spielfrei, ehe sie am Sonntag gegen die Schweiz den Kufstein Cup 2007 abschließt. Österreichs U20-Nationalteam gewinnt das 3-Nationen-Turnier in Meribell/Frankreich. Im zweiten Spiel bezwingen die ÖEHV-Nachwuchscracks den Gastgeber mit 4:3. Bereits am Tag davor feierte die rot-weiß-rote U18-Mannschaft den Turniersieg in Sterzing in Südtirol. Die Franzosen präsentieren sich als ein klar stärkerer Gegner als Slowenien am Tag davor. „Dieses Spiel hatte schon fast WM-Niveau“, analysiert Trainer Dieter Werfring. „Die Franzosen haben uns alles abverlangt.“ Manuel Geier und Silvio Draschkowitz tragen sich auch am zweiten Spieltag in die Torschützenliste ein. Gerald Kastner hütet diesmal das Tor und zeigt wie Rene Swette am Tag davor eine tadellose Leistung. Nun sind die Augen auf den Saisonhöhepunkt im Dezember, der 2008 IIHF WM Division I Gruppe A, gerichtet. „Wir werden die beiden Partien noch einmal auf Video analysieren und danach die Spieler für die WM nominieren“, so Trainer Werfring, der in Meribell auf einige Stammspieler verzichten musste.