Alba Volan will Ex Trainer schlagen
-
marksoft -
8. November 2007 um 15:29 -
6.266 Mal gelesen -
0 Kommentare
Die Motivation wird groß sein, wenn Alba Volan am Freitag den HC Innsbruck empfängt. Der Gegner ist niemand geringerer als der Ex - Trainer und die Ungarn wollen, verstärkt mit Frischblut, ihren zweiten Saisonsieg. Aber auch der HCI hofft auf einen weiteren Auswärtserfolg.Freitag, 09. November 2007, 19.15 Uhr.
Alba Volan FeVita – HC TWK Innsbruck (086).
Schiedsrichter: TRILAR, Hribar, Rakovic.
Alba Volan FeVita hat am Freitag den HC TWK Innsbruck zu Gast. Pat Cortina kehrt mit den Innsbrucker Haien zu seinem Ex-Team zurück. Bei den Ungarn feiert Chris Allen sein Debüt.
Alba Volan FeVita und der HC TWK Innsbruck haben seit der ersten Runde der Erste Bank Eishockey Liga nicht mehr die Klingen gekreuzt. Zum Meisterschaftsstart siegten die Tiroler mit 7:2. Am Freitag versprechen die Magyaren Revanche. „Unsere Mannschaft war im Spiel gegen Salzburg sehr müde und wir hatten nicht den Funken einer Chance zu gewinnen oder das Spiel knapp zu halten“, meinte Alba Volans Co-Trainer Lajos Enekes nach der deutlichen 0:7-Niederlage.
In den vergangenen Tagen trennten sich die Wege zwischen Alba Volan FeVita und dem slowakischen Verteidiger Michal Dostal. Neu an Bord ist der kanadische Defender Chris Allen. Der 29-Jährige feiert gegen Innsbruck sein Debüt im Dress der Ungarn. „Chris wird in einer Verteidigungslinie mit Guntis Galvins zum Einsatz kommen“, ergänzte der Assistentcoach. Chris Allen bestritt bisher zwei NHL-Spiele für die Florida Panthers (Saisonen 97 bis 99). Vergangene Saison war er bei den IF Frisk Asker Tigers in Norwegen unter Vertrag.
Generalmanager Gabor Ocskay sieht sich nach weiteren Verstärkungen um: „Wir suchen für unser Team einen Torjäger mit viel Power.“ Kapitän Balazs Kangyal feiert sein Comeback, Goalie Zoltan Hetenji muss noch etwa 14 Tage passen. „Innsbruck hat einen starken Goalie und eine fantastische Line-up“, zeigen die Ungarn Respekt vor den Haien.
Die Innsbrucker Haie reisen am Freitag mit dem Flugzeug - via Wien - zum Auswärtsspiel bei Alba Volan FeVita an. Von Wien aus geht es mit dem Bus weiter nach Szekesfehervar.
Die Innsbrucker haben mit einer Effizienz von 27,06 Prozent das beste Powerplay der EBEL. In 85 Überzahlspielen erzielten die Haie 23 Treffer. Überhaupt gehört der Angriff der Tiroler zu den stärksten der Bundesliga. In 17 Spielen schossen die Haie bereits 62 Treffer. Nur der Leader EV Vienna Capitals (64) scorte mehr Goals.
Mit Pierre Dagenais stellen die Innsbrucker auch den aktuellen Toptorjäger. Der 29-jährige Kanadier konnte sich bisher zwölf Mal in die Torschützenliste eintragen. Alba Volan hat hingegen mit einer Effizienz von 70,87 Prozent das schlechteste Penaltykilling der EBEL. „Wir müssen defensiv gut spielen, kämpfen und den Sieg mehr wollen als die Ungarn“, so Verteidiger Sven Klimbacher.
Ein besonderes Match wartet auf Pat Cortina. Der Headcoach der Innsbrucker muss mit den Haien zu seinem Ex-Team nach Alba Volan, wo er drei Jahre lang als Trainer tätig war. Außerdem kennt er viele Spieler von seiner Tätigkeit als ungarischer Nationaltrainer. Am Sonntag wartet auf die Innsbrucker das Auswärtsspiel bei Olimpija Laibach. Daher bleiben die Tiroler nach dem Spiel in Ungarn und brechen am Samstag Richtung Slowenien auf. In Klagenfurt ist ein weiterer Zwischenstopp geplant, ehe es am Sonntag nach Laibach geht.