99ers kämpfen gegen Jesenice-Serie
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marksoft -
1. November 2007 um 15:18 -
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Acht Siege in Folge hat Jesenice nun schon gewonnen und ist damit nur noch 4 Siege vom EBEL Rekord entfernt. Dazu haben die Slowenen seit über 121 Minuten kein Gegentor mehr kassiert. Die 99ers wollen am Freitag gegen beide Serien erfolgreich ankämpfen.Freitag, 02. November 2007, 19.15 Uhr.
HK Acroni Jesenice – EC Graz 99ers (080).
Schiedsrichter: HAAS, Kaspar, Widmann.
Der HK Acroni Jesenice empfängt am Freitag die Graz 99ers. Die Slowenen sind acht Spiele unbesiegt und 121 Minuten (!) ohne Gegentreffer! Der HKJ jagt den EBEL-Rekord der Caps aus der Saison 2004/05 von zwölf Siegen in Serie.
Seit mittlerweile acht Spielen ist der HK Acroni Jesenice in der Erste Bank Eishockey Liga ungeschlagen. Die Slowenen kommen damit dem EBEL-Rekord (seit der Saison 2003/04) des EV Vienna Capitals von zwölf Siegen in Folge immer näher. Die Wiener blieben in der Saison 2004/05 gleich zwei Mal zwölf Partien in Serie unbesiegt und zwar vom 7. November bis zum 21. Dezember und vom 26. Dezember bis zum 18. Februar. Seit dem Jahre 2001 schaffte der EC Feldkirch in der ÖEL im Spieljahr 2002/03 eine Siegesserie von 16 Partien in Suite!
Starke Heimbilanz
Beeindruckend ist auch die bisherige Heimbilanz der Slowenen: Die Truppe von Kim Collins konnte heuer alle sieben Partien vor den eigenen Fans für sich entscheiden. Weiters blieben die Stahlstädter in den letzten beiden Partien – gegen Salzburg und bei Alba Volan FeVita - ohne Gegentreffer. Das letzte Gegentor musste die Collins-Truppe vor 121 Minuten (!) einstecken. Das Torverhältnis der letzten vier Runden spricht mit 18:3 (5:0-Sieg gegen Linz, 4:3-Sieg gegen Olimpija Laibach, 4:0-Erfolg in Szekesfehervar und 5:0-Sieg gegen Salzburg) eine deutliche Sprache über die derzeitige Klasse der Slowenen. Allerdings plagen die Stahlstädter momentan Verletzungssorgen: Mit Derek Bekar, Mitja Robar, Damjan Dervaric, Gregor Poloncic und Dejan Varl sind fünf Spieler verletzt. „Wir haben immer noch ein sehr gutes Team. Wir sind sehr glücklich über die tolle Form der Mannschaft und unserer Goalies“, weiß Jesenice-Pressesprecher Zoran Racic. In den letzten vier Spielen feierte der HKJ drei Shut-outs! „Graz hat einige sehr gute Torschützen, wir müssen in der Verteidigung auf der Hut sein. Aber die Mannschaft will vor ihren Fans die nächsten zwei Punkte“, ergänzte Zoran Racic.
Jeder 99er für einen Treffer gut
Auch die Graz 99ers haben zuletzt eine Siegesserie hingelegt, sind seit vier Partien unbesiegt. Die bei den vier Siegen gegen Olimpija Laibach (5:3), Alba Volan FeVita (4:3), Salzburg (3:2) und Vizemeister EC VSV (3:1) erzielten 15 Tore verteilten sich auf zehn Schultern: Jon Coleman (2), Mike Stuart, Greg Day (2), Doug Nolan, Harry Lange, Tony Iob (2), Andreas Kleinheinz, Stefan Herzog, Ivo Jan (3) und Steve Washburn. Eine Statistik, über die der Coach der 99ers, Larry Sacharuk, natürlich sehr happy ist. „Anfangs der Saison gab es Bedenken, dass sich unsere Torgefährlichkeit nur auf eine Linie - Jan-Day-Guillet - beschränken würde. Die letzten Spiele haben aber gezeigt, dass alle im Team treffen können. Durch den Ausfall von Robert Guillet ist das Team enger zusammengerückt und einige Spieler haben mehr Verantwortung übernommen. In den letzten beiden Partien haben beispielsweise unsere Verteidiger vier Treffer erzielt.“
Graz mit Bock im Tor
Im Tor der 99ers wird Bernhard Bock zum Einsatz kommen. „Jesenice wird sicher wie die Feuerwehr loslegen. Wir müssen hinten gut stehen, dürfen nicht zu viele Strafen nehmen. Vorne werden wir ihnen schon ein paar Tore machen, denn immer können sie auch nicht zu Null spielen. Einmal muss auch ihre Siegerserie enden“, so der Goalie. „Mit Jesenice wartet ein harter Gegner. Aber wir können jeden schlagen, dass haben wir zuletzt bewiesen und gegen die Slowenen haben wir bereits zu Hause gewonnen. Wir müssen eine starke Defensivleistung bieten. Die besten Torschützen der Liga haben wir in unseren Reihen, die werden ihnen schon ein paar Tore machen. Bei uns ist derzeit jeder für ein Goal gut“, meinte 99ers-Verteidiger Mark Brunnegger, der heute seinen 22. Geburtstag feiert. Bei den Steirern fehlen Guillet, Pittl und Martens im Aufgebot.