Ist Alba Volan gut genug für einen Sieg in der EBEL? Die Ungarn werden am Freitag Vizemeister VSV zum Duell im Tabellenkeller empfangen und hoffen auf die ersten doppelten Punkte. Die Villacher konnten bislang auswärts nicht überzeugen: erst ein Sieg in acht Spielen!Freitag, 02. November 2007, 19.15 Uhr.
Alba Volan FeVita – EC VSV (077).
Schiedsrichter: WINTER, Falkner, Smetana.
Alba Volan FeVita empfängt am Freitag Vizemeister EC VSV. Die Ungarn hoffen im „Kellerderby“ auf ihren ersten Sieg in der Erste Bank Eishockey Liga. Ungarns Zoltan Hetenyi führt bei der EBEL-Youngster-Wahl des Monats Oktober knapp vor Christian Dolezal (Vienna Capitals).
Alba Volan blickt einem weiteren schweren Heimspiel gegen Vizemeister EC VSV entgegen. „Villach, ist wie alle anderen Teams aus Österreich, in allen Bereichen sehr stark. Wir können gegen sie nur gewinnen, wenn wir ein gutes Spiel abliefern und uns über die vollen 60 Minuten konzentrieren. Die Mannschaft ist in einer guten Verfassung, aber wenn ein Spieler einen Fehler macht oder wir einen Treffer bekommen, bricht die Mannschaft“, so Co-Trainer Lajos Enekes.
Im Vergleich zum Spiel in Linz wird es bei den Ungarn kaum Veränderungen in den Line-ups geben. Andras Benk, der gegen die Black Wings einen Treffer erzielte, ist glücklich in der ersten Sturmlinie mit Gabor Ocskay und Krisztian Palkovics zu stehen: „Mit hat es getaugt mit ihnen zu spielen. Der Treffer gegen Linz gab mit Selbstvertrauen. Jetzt wollen wir gegen Villach unseren ersten Sieg.“
Bei den Magyaren fehlen weiterhin Kapitän Balasz Kangyal und Goalie Zoltan Hetenyi, der sich bei der Youngster-Wahl des Monats Oktober mit Caps-Spieler Christian Dolezal einen spannenden Kampf um Platz eins liefert.
Vizemeister EC VSV nahm bereits heute die 435 Kilometer lange Busreise nach Szekesfehervar in Angriff. In den letzten acht Spielen feierten die Adler nur einen Sieg. Bisher mussten die Draustädter 50 Gegentreffer (3,3/pro Spiel) einstecken und konnten 41 Tore (2,7/pro Match) erzielen. Nach 15 Runden liegt die Holst-Truppe mit 16 Punkten am neunten und vorletzten Tabellenplatz.
Die Villacher gewann von acht Auswärtsspielen erst eines, beim KAC. Außerdem haben die Villacher Adler mit 13,98 Prozent die schlechteste Powerplay-Effizienz der EBEL. In 93 Überzahlspielen scorte die Holst-Truppe 13 Tore.
„An der Defensive liegt es nicht“, glaubt Verteidiger Wolfgang Kromp. „Die Mannschaft spielt nicht schlecht. Unsere Leistung ist gut, leider haben wir einige Penaltyschießen verloren. Die Liga ist eng, jeder Gegner stark. Wir brauchen drei, vier Tore um ein Spiel zu gewinnen. Die Spieler müssen hungriger sein und mehr Zug zum Tor entwickeln. Uns fehlen Kleinigkeiten.“ Mit Gauthier und Elick müssen die Draustädter zwei Topspieler vorgeben. „Wenn bei anderem Teams zwei Topleute ausfallen, geht es ihnen auch nicht viel besser. Bei uns fehlt die extreme Dichte. Aber es hilft kein Jammern. Es ist noch nix passiert, uns fehlen nur drei Punkte auf Platz vier“, meinte der 37-Jährige.
Nun wartet am Freitag auswärts Liganeuling Alba Volan. „Die Ungarn dürfen wir nicht unterschätzen. Sie haben entweder zu undiszipliniert agiert oder dumme Fehler gemacht. Wir müssen Vollgas geben und gescheit spielen. Bissig, aber nicht dumm“, ergänzte der Defender.