Die Vienna Capitals können doch noch ein Penalty Schießen gewinnen! Der Tabellenführer setzte sich in einer knappen Partie gegen die Defensivkünstler aus Laibach mit 2:1 nach Shootout durch und verteidigte seine Leaderrolle in der EBEL.Das Spiel zwischen den Vienna Capitals und dem HDD ZM Olimpija Laibach war, wie schon das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams, eine knappe Angelegenheit. Zum ersten Mal in dieser Saison konnten die Wiener ein Penaltyschiessen für sich entscheiden.
Die Laibacher, die etliche Spieler vorgeben mussten, begannen sehr ambitioniert, zeigten keinen Respekt vor dem Tabellenführer und hatten in den ersten fünf Minuten schon zwei durchaus gefährliche Chancen herausgespielt. Die Capitals hingegen nützten gleich ihre erste nennenswerte Möglichkeit, Aaron Fox (5.) schloss einen Konter mit einem schönen Schuss ins Kreuzeck erfolgreich ab.
Danach kamen die Wiener besser ins Spiel, hatten mehr Spielanteile, scheiterten aber immer wieder an Goalie Westlund. Auch eine 5-3 Überlegenheit für 1:37 konnte die Truppe von Coach Kevin Gaudet nicht nützen und so ging es mit 1:0 in die erste Drittelpause.
Auch im zweiten Abschnitt hatten die Bundeshauptstädter mehr vom Spiel, erarbeiteten sich Chance um Chance, fanden aber kein effektives Mittel um das Abwehrbollwerk rund um Keeper Westlund zu knacken. Sogar bei einem vierminütigen Powerplay für die Wiener fand die Scheibe nicht den Weg ins Laibacher Gehäuse. Die Slowenen standen hinten bombensicher und waren im Konter einige Male sehr nahe am Ausgleichstreffer dran.
Die letzten zwanzig Minuten begannen so, wie der zweite Abschnitt endete. Die Vienna Capitals waren bemüht eine vorzeitige Entscheidung zu erzwingen, die slowenische Defensivabteilung leistete aber ganze Arbeit.
Als Matej Hocevar sechs Minuten vor dem Ende in numerischer Überzahl nicht ganz unverdient den Ausgleichstreffer erzielte, war der Ausgang des Spiel wieder völlig offen.
Danach kam es zu einem offenen Schlagabtausch, der allerdings nach regulärer Spielzeit keinen Sieger mehr hervorbrachte.
Die Verlängerung begann mit einem Powerplay der Heimischen, doch abermals fanden Werenka und Co. ihren Meister in Laibach-Keeper Westlund.
Die Entscheidung brachte schließlich das Penaltyschiessen, das bisher der Schwachpunkt der Vienna Capitals war. David Rodman traf in der ersten Serie als einziger und sicherte seiner Mannschaft letztendlich verdient den zweiten Punkt.
EV Vienna Capitals - HK Olimpija Ljubljana 2:1 n.P. (1:0, 0:0, 0:1, 0:0, 1:0)
Zuschauer: 3.200
Referees: TSCHEBULL H.; KASPAR C., ZEHENTHOFER W.
Tore: FOX A. (04:33 / TROPPER M., SELMSER S.), RODMAN D. (65:00) resp. HOCEVAR M. (53:21 / MITCHELL K., INTRANUOVO R.)
Goalkeepers: CHARPENTIER S. (65 min. / 38 SA. / 1 GA.) resp. WESTLUND A. (65 min. / 47 SA. / 2 GA.)
Penalty in minuten: 14 resp. 28 (MISC - GROZNIK B.)
Die Kader:
EV Vienna Capitals: ALTMANN M., BARTHOLOMÄUS W., BJORNLIE D., CASPARSSON P., CHARPENTIER S., DOLEZAL C., FAIRCHILD K., FOX A., HÖLLER A., JUDEX A., LAKOS P., LATUSA M., LEMBACHER R., RODMAN D., RODMAN M., SEELEY R., SELMSER S., TROPPER M., TSURENKOV Y., WERENKA D., WIESELTHALER L.
HK Olimpija Ljubljana: AVGUSTINCIC J., CORUPE K., GROZNIK B., HOCEVAR M., INTRANUOVO R., JARDINE R., KONTREC D., KRALJ J., KUZNIK G., MCCARTHY J., MITCHELL K., MOHORIC K., MUSIC A., PAVLIN Z., SLAK G., TAVZELJ A., VNUK T., WESTLUND A.