Salzburg verliert auch gegen 99ers
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marksoft -
28. Oktober 2007 um 20:40 -
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Meister Salzburg will einfach nicht in die Gänge kommen. Die Mozartstädter kämpften sich zwar gegen die Graz 99ers zu einem 2:2 Unentschieden nach regulärer Spielzeit, verloren dann aber nach Verlängerung mit 2:3. Die Steirer feierten ihren dritten Sieg en suite!Graz 99ers gewinnen bei EC Red Bull Salzburg 3:2 nV (1:0, 1:2, 0:0, 1:0). Die stärksten Grazer waren Goalie Bock und Jan, bei Salzburg stach Philipp Pinter hervor. Die Steirer nutzten ihre Möglichkeiten, die Bullen scheiterten im Chancen verwerten.
Bei Salzburg fehlte neben den langzeitverletzten Marco Pewal und Greger Artursson auch Patrick Harand (Knieprobleme). Die 99ers mussten weiter ohne Torjäger Robert Guillet antreten, im Tor stand Bock.
Die Steirer hatten im ersten Abschnitt die besseren Chancen und nutzten ihr erstes Powerplay zur Führung. Nach einem Jan-Querpass traf Coleman mit einem Onetimer zum 0:1. Salzburg-Goalie Divis vereitelte zuvor eine Konterchance von Day und Mössmer. In der 19. Minute blieb er Sieger gegen Kleinheinz, der völlig frei das 0:2 am Schläger hatte. Die Bullen prüften mit einem Trattnig-Schuss 99ers-Goalie Bock, im Powerplay lief noch nichts zusammen.
Die 99ers wurden in den zweiten 20 Minuten mehr und mehr ins eigene Drittel gedrängt, waren aber in den seltenen Möglichkeiten weiter gefährlich. Lange fälschte einen Stuart-Schuss zum 0:2 ab. Day und Jan prüften Divis, in den Schuss von Kleinheinz warf sich Pinter, der – mit Banham die Linie getauscht – in der 30. Minute zum 1:2 traf. Die Salzburger hatten bei ihrem Sturmlauf im Mitteldritte weiter Schwächen im Abschluss oder fanden im hervorragend disponierten Bernhard Bock ihren Meister. In der Schlussminute nutzten die Red Bulls jedoch nach 9 Sekunden im 5 gegen 3 die Möglichkeit, 2:2 durch Josh Green.
In der Schlussperiode hatten erneut die Bullen die größeren Möglichkeiten. Green scheiterte in der 45. Minute alleine vor Bock, noch einmal in Minute 57. Der stärkste Salzburger, Philipp Pinter, traf in der 44. Minute mit einem Onetimer nur die Querlatte. Die Mozartstädter fanden bei 57:46 erneut die Chance im Powerplay vor, konnten sich aber keine echte Tormöglichkeit erspielen.
In der Overtime dauerte es keine Minute bis die Entscheidung zu Gunsten der Steirer fiel. Doug Nolan stocherte den Puck an Divis vorbei über die Linie.
Stimmen zum Spiel:
Pierre Pagé (RBS-Headcoach): „Wir müssen lernen, von Beginn an Respekt zu zeigen.“
Larry Sacharuk (G99-Headcoach): „Das war ein ganz wichtiges Spiel für Graz, das beste von Ivo Jan“, so der 99ers-Coach, der auch die Leistung der Linie Iob-Washburn-Lange hervorhob.
EC Red Bull Salzburg - Eishockeyclub Graz 99ers 2:3 n.V. (0:1, 2:1, 0:0, 0:1)
Zuschauer: 2.500
Referees: ALTERSBERGER R.; FALKNER R., SMETANA L.
Tore: PINTER P. (29:15 / GREEN J., WELSER D.), GREEN J. (39:02 / JACKMAN R., KOCH T.) resp. COLEMAN J. (06:44 / JAN I., DAY G.), LANGE H. (27:34 / STUART M., IOB A.), NOLAN D. (60:58 / IOB A., WASHBURN S.)
Goalkeepers: DIVIS R. (60 min. / 23 SA. / 3 GA.) resp. BOCK B. (60 min. / 24 SA. / 2 GA.)
Penalty in minuten: 14 resp. 18
Die Kader:
EC Red Bull Salzburg: BANHAM F., DIVIS R., FAST B., GRABHER MEIER M., GREEN J., HÖNECKL T., JACKMAN R., KALT D., KOCH T., LAINER J., LANZ W., LEDERER G., LINDGREN V., LYNCH D., MAIRITSCH M., PINTER P., SCHWAB M., TRATTNIG M., ULRICH M., WECHSELBERGER D., WELSER D.
Eishockeyclub Graz 99ers: BOCK B., BRUNNEGGER M., COLEMAN J., DALPIAZ C., DAY G., DINHOPEL F., HALA J., HERZOG S., IOB A., JAKOBSEN T., JAN I., KLEINHEINZ A., KRAXNER K., LANGE H., MÖSSMER P., NEUBAUER A., NOLAN D., SCHILDORFER D., STUART M., WASHBURN S.