Zieht Laibachs Westlund wieder den Linzer Zahn?
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marksoft -
27. Oktober 2007 um 19:56 -
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Im ersten Saisonduell hatte Laibach Goalie Westlund beinahe im Alleingang einen 4:1 Auswärtssieg ermöglicht, am Sonntag wollen die Linzer die Revanche. Mit dem 3:1 Erfolg über Leader Wien im Rücken strotzen die Stahlstädter nur so vor Selbstvertrauen gegen die personell angeschlagenen Slowenen.Sonntag, 28. Oktober 2007, 18 Uhr, Premiere Austria Live.
HDD ZM Olimpija Laibach – EHC Liwest Black Wings Linz (070).
Schiedsrichter: BERNEKER, Hofer, Peiskar.
Liganeuling HDD ZM Olimpija Laibach empfängt am Sonntag den EHC Liwest Back Wings Linz. Premiere Austria berichtet erstmals live aus Laibach!
Seit drei Spielen ist Liganeuling HDD ZM Olimpija Laibach bereits ohne Sieg. Am Sonntag kommt mit den Black Wings Linz das beste Auswärtsteam (neun Punkte aus sieben Spielen) der Erste Bank Eishockey Liga nach Slowenien. „Wir müssen nach vorne schauen. Die Mannschaft muss 60 Minuten ihre Leistung bringen, nicht nur 20 Minuten, wie im Derby in Jesenice“, meinte Laibach-Stürmer Ralph Intranuovo. Der 33-jährige Kanadier hält bei elf Punkten (vier Tore/sieben Assists).
Punktebester der Truppe von Ildar Rahmatullin ist Kevin Mitchell mit 15 Zählern (sechs Tore bzw. neun Assists), gefolgt von Kapitän Tomaz Vnuk mit 14 Punkten (drei Goals bzw. elf Assists). Der US-Amerikaner Mitchell führt mit sechs Treffern auch die klubinterne Torjägerliste und mit +7 die klubinterne Plus-Minus-Wertung an. Mitchell war in 13 Spielen bei 14 Toren bzw. sieben Gegentreffern auf dem Eis.
Olimpija plagen derzeit Personalsorgen: Mit Robert Ciglenechki, Igor Cvetek und Andrej Tavelj fallen drei Verteidiger verletzt aus. „Wir bringen unsere Youngsters“, so Laibachs Co-Trainer Bojan Zajc. Stürmer Brendan Yarema dürfte sein Comeback feiern. Laibach-Goalie Alex Westlund ist mit einer Savequote von 94,33 Prozent weiter die Nummer eins der EBEL. „Westlund ist in einer super Form, aber er ist kein Hexer. Er braucht die Unterstützung seiner Mitspieler“, sagte der Assistentcoach.
Das „Hinspiel“ in der Stahlstadt konnten die Slowenen 4:1 gewinnen. „Es ist ganz einfach, wir brauchen eine starke Defensive und eine starke Offensive. Außerdem dürfen wir nicht so viele Strafen nehmen. Linz ist eines der Topteams der Liga. Wir werden unser Bestes geben, denn das Team braucht einen Sieg. Wir wollen uns unter den Top sechs halten“, so Zajc.
Einen großen 3:1-Sieg feierte der EHC Liwest Black Wings Linz am Nationalfeiertag gegen Leader EV Vienna Capitals. „Es war ein unglaubliches Spiel von uns“, freute sich Jürgen Penker. Der Linz-Goalie hält bei einer Savequote von 92,7 Prozent. In neun Spielen wurde der 25-Jährige bisher von Headcoach Jim Boni zum Einsatz gebracht, acht Mal verließen die Stahlstädter davon als Sieger die Eisarena. „Ich arbeite jeden Tag hart dafür“, so Penker. Unterstützung bekommt Jürgen Penker von Freddy Chabot. Der Goalie war mit den Vienna Capitals 2004/05 Meister und trainiert Penker und Machreich in Linz. Ab Montag wird er wieder für einige Tage mit Penker und Machreich arbeiten. „Wir machen Basis-Sachen, wie Taktik, Positionsspiel oder stellen spezielle Spielsituationen nach“, berichtete Penker.
Nach der 1:4-Heimniederlage gegen HDD ZM Olimpija Laibach sind die Oberösterreicher auf Revanche aus. „Wir haben den Gegner noch nicht richtig gekannt. Jetzt haben wir Videos von Laibach, können uns auf das Match optimal vorbereiten“, meinte Co-Trainer Nashheim. Die Oberösterreicher werden wieder vier Blöcke einsetzen. „Laibach spielt nur mit drei Linien. Am Ende könnten wir frischer sein. Bei uns spielt jeder eine wichtige Rolle. Die ersten beiden Linien spielen außerdem PP, die dritte und vierte Formation Unterzahl. Aber wir dürfen keine Fehler machen, denn Olimpija spielt defensiv stark und ist eine gute Kontermannschaft“, ergänzte Nashheim.
Gegen die Capitals wurden bei den Linzern auch die Linien neu zusammengewürfelt. „Die Black Wings im „neuen Look“. Es hat gut funktioniert, vorerst bleiben die Linien so. Sollte es künftig nicht mehr passen, können wir immer noch zu den alten Linien zurückkehren“, meinte der Assistentcoach.