14. Anlauf von Liganeuling Alba Volan auf den ersten Sieg in der EBEL. Die Magyaren erwarten am Sonntag Jesenice, das zuletzt aber sechs Mal in Folge gewonnen hat. Mut schöpfen dürften die Ungarn aus dem Hinspiel, das sie erst nach Penalty Schießen verloren haben.Sonntag, 28. Oktober 2007, 18 Uhr.
Alba Volan FeVita – HK Acroni Jesenice (069).
Schiedsrichter: LÄNGLE, Hollenstein, Newerkla.
Der Liganeuling Alba Volan FeVita empfängt am Sonntag den HK Acroni Jesenice. Während die Ungarn um den ersten Sieg in der EBEL kämpfen, will der HKJ den siebenten Sieg in Serie. Strömberg erwies sich für die Slowenen bisher als Glücksgriff.
Als gutes Omen für Alba Volan erwies sich die Unterstützung der mit einem Bus nach Graz mitgereisten Fans. Nach einem schnellen 0:3-Rückstand zeigten die Ungarn Stärke und kamen ins Spiel zurück. Am Ende holten die Magyaren bei der 3:4-Overtime-Niederlage zumindest ihren zweiten Punkt in der EBEL. „Ich bin sehr stolz auf das Team und die Art, wie die Mannschaft nach dem 0:3 ins Spiel zurück gekommen ist”, so Generalmanager Gabor Ocskay. „Letztlich spielte auch unsere Defensive, wie wir uns das vorgestellt haben“, ergänzte Co-Trainer Lajos Enekes. Alle drei Treffer der Ungarn gegen die 99ers wurden von Verteidigern erzielt: Neben Viktor Tokaji und Bence Svasznek scorte auch Neuzugang Galvins Guntis.
Weitere Spieler sollen kommen
„Dennoch werden wir noch neue Spieler für unsere Defensive holen, um noch stärker zu werden“, so der Generalmanager.
Nun wartet am Sonntag im Heimspiel der HK Acroni Jesenice. Die Slowenen kennt man gut aus gemeinsamen Zeiten in der Interliga. „In Jesenice hatten wir eine große Chance auf den Sieg“, erinnert sich Enekes an die knappe 1:2-Niederlage nach Penaltyschießen. „Wir müssen unsere Torchancen nützen und als Team zusammen halten“, weiß auch Headcoach Jan Jasko. Bei Szekesfehervar fehlt Balasz Kangyal (verletzt).
Folgt der siebente Streich?
Der HK Acroni Jesenice kommt mit dem Selbstvertrauen von sechs Siegen in Serie nach Szekesfehervar. Die Slowenen traten bereits heute die Reise nach Ungarn an. Der HKJ hat mit Conny Strömberg einen Goldgriff getätigt. Der Schwede – noch Tryout-Spieler - kam in vier Partien auf sechs Treffer und drei Assists. „Es läuft super. Wir haben eine sehr gute Offensive, die viele Tore schießt, wir laufen viel und gut Eis und unser Goalie Kristan macht einen guten Job“, so Conny Strömberg. Nach sechs Siegen in Folge erwartet jeder vom HK Acroni Jesenice in Szekesfehervar den siebenten Streich. „Alle müssen wieder 110 Prozent geben. Wir müssen Offensiv agieren, viel Druck machen, viel schießen und hart arbeiten“, ergänzte Strömberg.
„Gegen Alba Volan ist schwierig zu spielen. Die beiden Teams kennen sich gut aus der gemeinsamen Zeit in der Interliga“, weiß Jesenice-Pressesprecher Zoran Racic. Die Reise nach Ungarn nicht angetreten sind Kapitän Dejan Varl und Derek Bekar (beide verletzt). Der Ausfall von Bekar - mit 16 Zählern (fünf Tore/elf Assists) Punktebester des HKJ - ist ein herber Verlust. Toptorjäger der Collins-Truppe ist Markus Matthiasson mit neun Treffern. Damit belegt der Schwede, der vergangene Saison für die Malmö Redhawks spielte, in der Torschützenliste der EBEL hinter Hai Pierre Dagenais Platz zwei. Jesenice ist außerdem das beste Team der EBEL im Penalty-killing.