Die Buffalo Sabres stolpern weiterhin durch die erste Phase der neuen NHL Saison. Das Team des Österreichers Thomas Vanek unterlag bei den Carolina Hurricanes mit 2:6, wobei die Entscheidung im letzten Drittel fiel. Da trafen die Hausherren vier Mal!In der letzten Saison hatten die Buffalo Sabres einen rekordträchtigen Start hingelegt und am Ende die President's Trophy gewonnen, heuer will das Team von Trainer Lindy Ruff nicht so recht in Schwung kommen. Bei den derzeit übermächtigen Carolina Hurricanes setzte es im achten Saisonspiel die bereits fünfte Niederlage.
Dabei hielten die Sabres die Partie bis in den Schlussabschnitt offen. Schon nach 38 Sekunden waren Vanek & Co im ersten Drittel ins Hintertreffen geraten, konnten aber nur etwas mehr als zwei Minuten später ausgleichen. Ein ähnliches Bild im zweiten Drittel, als Carolina in der 24. Minute erneut vorlegte, die Sabres aber nach 36 Minuten abermals den Ausgleich schafften.
Damit hatten die Gäste ihr Pulver aber scheinbar verschossen, denn im letzten Drittel spielten nur noch die Canes, die innerhalb der ersten 10 Minuten auf 5:2 davon zogen und etwas mehr als zwei Minuten vor Schluss sogar noch das halbe Dutzend voll machten.
Thomas Vanek blieb am Tag der Krönung zu "Österreichs Sportler des Jahres" in dieser Partie blass und stand bei drei Gegentoren am Eis, beendete die Niederlage für ihn persönlich katastrophal mit einer -3 in der PlusMinus Bilanz. In 18 Shifts stand der Stürmer nur 12:33 Minuten am Eis und feuerte einen Schuss auf das gegnerische Tor ab.
Für die Sabres war es die dritte Niederlage in Folge und bei Buffalo wird Ursachenforschung betrieben: "Es schaut fast so aus, als ob wir uns selbst leid tun," meinte Henrik Tallinder nach dem Spiel. "Vielleicht ist das auch, weil wir ein junges Team haben, aber das soll keine Ausrede sein. Wir müssen besser werden."