Große Erwartungen hegte Rekordmeister KAC in die neue Saison, nach einem Viertel ist man am Boden der Realität zurück gekehrt. Das Werkl läuft erst stotternd und man hat bei den Klagenfurtern Probleme erkannt. Vordergründig im Tor, wo mit Andrew Verner eine Legende vor dem Abschied steht."Nicht zufriedenstellend", so das Urteil von KAC Vizepräsident Hellmuth Reichel in der "Kleinen Zeitung" über die Leistungen von Torhüter Verner im KAC Gehäuse. Der ehemalige Klassegoalie hat durch zahlreiche Verletzungen viel von seinem Können eingebüßt und überzeugte zuletzt lediglich noch mit konstant vorkommenden Patzern.
Jetzt reagiert man beim KAC auf diese Situation und setzte auf Hannes Enzenhofer, der die neue Nummer 1 im KAC Gehäuse werden soll. Dort muss sich die bisherige Nummer 2 aber erst beweisen und man stellt dem Torhüter gleich die Rute ins Fenster. Denn wenn er sich nicht überzeugend durchsetzen könne, dann werde man am Transfermarkt aktiv werden, so Reichel.
Noch gibt man in Klagenfurt der Mannschaft aber Zeit. Der runderneuerte Kader müsse erst zusammen finden und das Ziel bleibe weiterhin das Play Off. Darauf arbeitet man bei den Rotjacken hin, weiß aber, dass die bisherigen Leistungen alles andere als zufriedenstellend sind.
Heute geht es in Szekesfehervar für die Klagenfurter darum, sich vielleicht in der Tabelle wieder nach oben zu arbeiten. Ein Kinderspiel wird das nicht und der Druck auf den Rekordmeister wächst. Nach zwei erfolglosen Jahren will man bei den Kärntnern Erfolge sehen. Platz 9 entspricht nicht den Vorstellungen...