VEU reagiert: neuer Goalie im Ländle

Ein Sieg in sieben Spielen, 3 Punkte und eine Tordifferenz von -19... der Saisonstart von Meister VEU Feldkirch ist gründlich in die Hosen gegangen. Nun haben die Vorarlberger reagiert und einen finnischen Torhüter verpflichtet. Mit ihm soll jenes Zeichen gesetzt werden, das zum Erfolg zurück führt.Die FBI VEU Feldkirch hat die dritte Legionärsposition besetzt und den Torhüter Ville Hostikka vom finnischen Erstligisten SaiPa Lappeenranta verpflichtet. Hostikka ist 22 Jahre alt, 1,90 m groß und 90 kg schwer. Er wurde im NHL Entry Draft 2003 in der sechsten Runde von den Philadelphia Flyers gedraftet. Hostikka wird morgen erstmals mit der Mannschaft trainieren und am 26. Oktober im Spiel gegen den EHC Bregenzerwald sein Debüt im VEU-Tor feiern. VEU-Vizepräsident Pit Gleim ist davon überzeugt, dass Hostikka die richtige Verstärkung auf der Schlüsselposition im Tor ist, um mitzuhelfen, daß das Team wieder auf den sportlichen Erfolgskurs zurückfindet. „Ich möchte aber klar festhalten, dass wir die Verantwortung für die Niederlagen in den letzten Spielen nicht auf unsere jungen Torhüter Gruber und Hirn abwälzen! Ganz im Gegenteil, wir haben die Situation gemeinsam mit der sportlichen Führung sehr ernsthaft analysiert und wissen, dass wir uns in allen Mannschaftsteilen deutlich verbessern müssen. Deshalb wird diese spielfreie Woche auch genutzt, um intensiv an den notwendigen Veränderungen und Verbesserungen zu arbeiten. Jeder einzelne Spieler und das Trainerteam um Gerhard Puschnik ist dabei gefordert. Jeder einzelne weiß, wo die Fehler liegen, was er zu tun hat und was die Fans von uns erwarten. Ich bin mir sicher, daß es sportlich bald wieder bergauf geht. Mit der Verpflichtung von Ville Hostikka versuchen wir, dem gesamten Team zusätzlichen Rückhalt bei diesen Bemühungen zu geben.“ An die Zuschauer und Fans der FBI VEU Feldkirch, die die treuesten in der Liga sind, appelliert Pit Gleim, das Team weiterhin so kräftig zu unterstützen und auch etwas Geduld zu zeigen. „Unser Ziel ist es, am Ende der Saison wieder so weit vorne wie möglich zu stehen. Wir alle wissen, daß wir momentan davon weit entfernt sind. Ich kann aber allen versichern, dass das gesamte Team der VEU Feldkirch – Vorstand, Trainer und jeder einzelne Spieler – sehr hart daran arbeiten wird, daß wir unseren Fans wieder die VEU präsentieren können, die sie sehen wollen.“