Vier Niederlagen in Folge haben Vizemeister Villach in der Tabelle wieder zurück fallen lassen. Die Adler reisen somit als klarer Underdog zum Dienstags-Spiel nach Wien. Dort wartet Leader Vienna Capitals, der zu Hause erst eine Niederlage einstecken musste.Dienstag, 23.10.2007, 19.15 Uhr.
EV Vienna Capitals – EC VSV (058).
Schiedsrichter: SCHIMM, Neuwirth, Zehenthofer.
In der zwölften Runde der EBEL kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen den Vienna Capitals und dem amtierenden Vizemeister EC VSV. Im ersten Spiel in Villach mussten sich die Wiener nach Penaltyschießen mit 2:1 geschlagen geben. Charpentier feiert Heimdebüt.
Die Vienna Capitals haben die letzten vier Spiele gewonnen, sind Tabellenführer und führen auch die Powerplay-Tabelle an.
Von bisher 22 möglichen Punkten holten die Wiener 19, einen der drei Verlustpunkte haben sie der Mannschaft von Greg Holst zu verdanken. Revanche ist angesagt.
„Villach hat ein sehr starkes und kompaktes Team, die Ausfälle von Gauthier und Elick werden das Team noch stärker zusammenschweißen. Trotzdem wollen wir natürlich unsere Heimstärke ausspielen und einen vollen Erfolg einfahren“, warnt Mario Altmann vor den Kärntnern.
Erstmals zu Hause in der Albert-Schultz-Halle wird Labbè-Ersatz Charpentier, der bisher einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat, zwischen den Pfosten stehen.
„Er steigert sich von Spiel zu Spiel und ist ein guter Ersatz für Labbè. Er strahlt sehr viel Ruhe aus, das ist vor allem für uns Verteidiger wichtig“, ist Defender Altmann von seinem Schlussmann begeistert.
VSV weiterhin ohne Gauthier und Elick
In sechs von den bisher elf absolvierten Spielen musste der EC VSV in die Overtime oder gar ins Penaltyschießen.
„Das ist einerseits der Beweis, dass die Liga so ausgeglichen ist wie noch nie, andererseits wissen einige Spieler nicht, wie man mit einer Führung umgeht. Durch teilweise dumme Fehler lassen wir die Gegner immer wieder herankommen“, kennt Thomas Raffl den Grund für die vielen Überstunden.
Das letzte Spiel gegen die Capitals in Villach endete 2:1 n.P. für die Kärntner, die, wie schon gegen Linz, die verletzten Gauthier und Elick vorgeben müssen.
Raffl: „Das ist eine gute Prüfung für uns, Gauthier und Elick sind zwei unserer besten Spieler, nun liegt es am Rest der Mannschaft. Wir müssen noch enger zusammenrücken und die dummen Fehler vermeiden, dann ist auch in Wien einiges drin.