Der Meister ist nach 10 Runden noch nicht so recht in die Gänge gekommen, jetzt müssen die Salzburger aber durchstarten, wollen sie den Anschluss an die Spitze nicht aus den Augen verlieren. In Laibach soll gepunktet werden, aber die Slowenen schielen noch immer auf die Tabellenführung.Sonntag, 21. Oktober 2007, 18 Uhr.
HDD ZM Olimpija Laibach – EC Red Bull Salzburg (052).
Schiedsrichter: VEIT, Hollenstein, Newerkla.
Liganeuling HDD ZM Olimpija Laibach empfängt am Sonntag Meister EC Red Bull Salzburg. Die Slowenen stellen mit Mitchell (+10) den Führenden der Plus-Minus-Wertung sowie mit Westlund (94,75%) den Goalie mit der besten Savequote.
Liganeuling HDD ZM Olimpija Laibach hält sich auch nach der zehnten Runde im Spitzenfeld der Erste Bank Eishockey Liga. Zuletzt konnten die Slowenen beide Duelle gegen Alba Volan FeVita gewinnen. Am Sonntag empfangen die Slowenen den Meister EC Red Bull Salzburg. Das bisher einzige Saisonduell konnte die Rahmatullin-Truppe in der Mozartstadt 4:3 nach Penaltyschießen gewinnen. Während Olimpija Laibach für viele überraschend stark in die Meisterschaft gestartet ist, konnte Meister EC Red Bull Salzburg bisher noch nicht ganz den Erwartungen der Fans entsprechen. Die 3:5-Niederlage beim EHC Liwest Black Wings Linz war mittlerweile die fünfte Meisterschaftspleite. Dabei haben die Salzburger innerhalb weniger Minuten eine 3:0-Führung aus der Hand gegeben.
„Die Stimmung in der Kabine war nach dem Match natürlich nicht so gut. Derzeit passt einfach wenig zusammen. Der siebente Tabellenplatz ist für diese Mannschaft einfach nicht genug. Wir müssen nach vorne blicken und positiv bleiben“, so Salzburgs Philipp Pinter.
In Laibach wartet nun der nächste Härtetest auf die Bullen. Die Slowenen haben bisher erst 22 Gegentreffer (2,2/pro Spiel) - die Wenigsten in der EBEL - erhalten. Laibach-Goalie Alex Westlund gelang im letzten Spiel, beim 2:0-Heimsieg gegen Alba Volan, sogar sein erstes Shut-out in der Erste Bank Eishockey Liga. „Wir müssen unser Spiel spielen und einmal eine Siegesserie starten. Mit Alex Westlund haben die einen starken Torhüter. Um erfolgreich zu sein, müssen wir viel auf ihr Tor schießen, für Verkehr vorm gegnerischen Tor sorgen und die Rebounds verwerten“, meinte der Youngster. Beim Meister fehlen Pewal und Artursson (beide verletzt).
„Wir waren gegen Alba Volan das bessere Team, die Siege waren wichtig für uns“, so Laibachs-Co-Trainer Bojan Zajc. „Mit Salzburg wartet aber ein anderes Spiel auf uns. Die Bullen haben sehr gute Offensivkräfte. Jedes Match ist wichtig, unsere ganze Aufmerksamkeit gilt nun der Partie gegen Salzburg“, ergänzte der Assistent-Coach. Den Slowenen steht Brendan Yarema (verletzt) nicht zur Verfügung.
Westlund und Mitchell top
Der Star der Slowenen ist Goalie Alex Westlund. Der Keeper bestritt bisher alle zehn Meisterschaftsspiele. Mit einer Savequote von 94,75 Prozent ist der 31-jährige Amerikaner die Nummer eins in der EBEL. Während seine Kollegen den Puck mit der linken Hand fangen, trägt Westlund den Fanghandschuh rechts und hält den Schläger links. „Mir gefällt es in Laibach. Die Stadt ist großartig, zurzeit läuft es gut. Die Liga ist stark, es wird viel auf das Tor geschossen, mir taugt`s“, so der Goalie. Mit Laibach hat der Amerikaner noch einiges vor: „Wir wollen den Grunddurchgang in den Top sechs beenden und in der Play-off ist alles möglich.“ Auch nach zehn Spielen will Westlund von einer Pause nichts wissen: „Derzeit läuft alles bestens. Ich fühle mich körperlich top.“ Mit Kevin Mitchell (+10) stellt Olimpija auch den Führenden in der Plus-Minus-Wertung. Der 27-jährige Amerikaner war bisher in allen zehn Partien im Einsatz und stand bei 13 Treffern sowie drei Gegentrefffern am Eis.