Kann Jesenice die VSV Heimmacht brechen?
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marksoft -
18. Oktober 2007 um 14:34 -
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Zu Hause war der VSV bislang eine echte Macht. Der Vizemeister ist in der Stadthalle noch ungeschlagen und würde das gerne auch gegen Jesenice fortsetzen. Doch die Slowenen kommen mit einem neuen Gesicht nach Kärnten und wollen den Anschluss an die Spitzengruppe schaffen.Freitag, 19. Oktober 2007, 19.15 Uhr.
EC VSV – HK Acroni Jesenice (048).
Schiedsrichter: SCHIMM; Hollenstein, Riener.
Der EC VSV empfängt am Freitag den HK Acroni Jesenice. Nikolas Petrik gibt beim Vizemeister nach sechswöchiger Verletzungspause seine Saisonpremiere, auch Bousquet ist dabei. Bei den Slowenen feiert Conny Strömberg sein Debüt.
Vizemeister EC VSV hat in dieser Saison Heimstärke bewiesen: Die Adler konnten bisher alle vier Spiele vor eigenem Publikum gewinnen. Am Freitag empfangen die Villacher Adler im kleinen Derby den HK Acroni Jesenice. Vergangene Saison konnten die Draustädter alle vier Heimspiele gegen die Slowenen für sich entscheiden. Das erste Saisonduell ging jedoch vor wenigen Tagen an den HK Acroni Jesenice: Die Collins-Truppe setzte sich zu Hause mit 5:4 nach Penaltyschießen durch.
Beim VSV fehlten in Jesenice mit Bousquet, Gauthier und Niki Petrik drei Stürmer. Bousquet und Petrik werden im „Rückspiel“ wieder dabei sein. Niki Petrik, der sich in der Pre-Saison beim 9:1-Erfolg gegen Alleghe verletzte, gibt seine Saisonpremiere.
In einer Linie mit Bruder Benjamin
Der 23-Jährige wird eine Sturmlinie mit Bruder Benjamin und Günther Lanzinger bilden. „Der Arzt gab mir grüner Licht. Ich bin voll motiviert, werde alles geben. Ich hatte jetzt sechs Wochen Zeit mich zu erholen. Immer nur auf der Tribüne zu sitzen und Statistiken zu schreiben macht keinen Spaß, ich bin froh wieder dabei zu sein.“ Das Spiel seiner Adler in Jesenice hat Petrik auf Premiere Austria verfolgt. „Jesenice spielt körperlich stark. Aber wir wollen zu Hause zwei Punkte. Alle müssen bereit sein zu kämpfen.“
Ebenfalls zurück an Bord ist Dany Bousquet: Der Stürmer wird von Headcoach Greg Holst in eine Lineup mit Thomas Raffl und Roland Kaspitz gespannt. „Die Mannschaft will einen Sieg nach 60 Minuten. Wir brauchen eine gute Defensivleistung, denn der VSV ist keine Mannschaft die sehr viele Tore schießt.“ Der 34-Jährige hat seinen VSV nach Jesenice begleitet und kennt die Stärken der Slowenen: „Sie sind ein eisläuferisch gutes und schnelles Team.“ Weiterhin out: Daniel Gauthier.
Jesenice erstmals mit Strömberg
Mit einem neuen Spieler im Gepäck kommt der Jesenice zum Gastspiel in die Draustadt. Bei den Slowenen wird erstmals der Schwede Conny Strömberg mit dabei sein. Der 31-Jährige ersetzt Chris Bright. In der Saison 2004/05 stürmte Strömberg für die Graz 99ers, erzielte damals 49 Punkte in 36 Spielen. Letzte Saison brachte es der Schwede für die Moskitos Essen in der 2. deutschen Bundesliga auf 63 Punkte in 42 Partien. „Strömberg hat eine gute Technik, einen guten Blick für das Spiel und er kann das Spiel gut lesen. Er ist der richtige Mann für unser Team“, meinte Jesenice-Kapitän Dejan Varl.
Für die Partie in der Draustadt ist der Kapitän gewarnt: „Villach spielt zu Hause sehr stark. Zuletzt haben einige ihrer Stars gefehlt. Uns erwartet beim VSV ein hartes Match. Wir müssen unser Spiel spielen.“ Jesenice-Pressesprecher Zoran Racic ergänzte: „Wir wollen unseren ersten Sieg in Villach feiern.“