Haie und 99ers eröffnen zweites Viertel
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marksoft -
17. Oktober 2007 um 14:26 -
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Am Donnerstag wird das zweite Viertel des EBEL Grunddurchgangs eröffnet und die Graz 99ers brennen dabei auf Revanche. Am Sonntag mussten sie sich dem morgigen Gegner aus Innsbruck in einem verrückten Match mit 7:8 nach Penalty Schießen geschlagen geben, jetzt wollen die Steirer den verlorenen Punkt zurück. Die HCI Heimstärke spricht da aber dagegen.Donnerstag, 18. Oktober 2007, 19.15 Uhr,
Premiere Austria Live.
HC TWK Innsbruck – EC Graz 99ers (047).
Schiedsrichter: BERNEKER, Hofer, Mathis.
Der HC TWK Innsbruck empfängt am Donnerstag im Premiere Austria Livespiel die Graz 99ers. Bei den Steirern fehlen Goalie Claus Dalpiaz (gesperrt) und Goalgetter Robert Guillet. Anthony Iob mit Ivo Ian und Greg Day im 99er-Einser-Sturm.
Der HC TWK Innsbruck empfängt am Donnerstag (19.15 Uhr) im Premiere Austria Livespiel die Graz 99ers. Im ersten Saisonduell, vergangenen Sonntag, bekamen die Fans in der Steiermark 15 Treffer zu sehen. In einem unglaublich trefferreichen Match siegten die Haie 8:7 nach Penaltyschießen.
Vergangene Saison konnten die Tiroler alle vier Heimspiele gegen die Steirer gewinnen. In sechs von acht Saisonduellen verließen die Innsbrucker Haie als Sieger das Eis. Bei den Tirolern ist Verteidiger Herbert Hohenberger nach seiner Erkrankungen wieder mit dabei.
„In Graz spielte die Mannschaft teilweise ohne System. Sieben Gegentore sind einfach zu viel, für das Heimspiel erwarte ich mir eine gute Defensivleistung. Aber meine Spieler haben bei den 99ers Charakter gezeigt und die ersten beiden Auswärtspunkte geholt. Die Steirer sind im Powerplay und in der Offensive gefährlich“, meinte Haie-Trainer Pat Cortina.
In 55 Überzahlspielen erzielten die 99ers 17 Treffer, sind damit die Nummer zwei der Erste Bank Eishockey Liga. Allerdings hat die Truppe von Larry Sacharuk auch schon vier Goals in Überzahl kassiert, so viele wie kein anderes EBEL-Team im ersten Viertel des Grunddurchgangs.
Die Innsbrucker stehen den 99ers im Powerplay jedoch um nichts nach: In 51 Überzahlspielen scorten die Tiroler 14 Mal.
„Die Mannschaft hat sicher noch nicht ihr ganzes Potential abgerufen. Aber die Stimmung im Team ist nach dem Sieg in Graz gut und nun wartet ein Heimspiel“, so Verteidiger Florian Schwitzer, der wieder mit Herbert Hohenberger eine Verteidigungslinie bilden wird. „Herbie bringt viel Routine mit und kann der Mannschaft helfen“, ergänzte der Defender.
Anthony Iob anstatt Robert Guillet
Bei den Grazern fehlen Goalie Claus Dalpiaz (Matchstrafe) und Robert Guillet (verletzt). Der Ausfall des Toptorjägers (neun Treffer) schmerzt die Truppe von Larry Sacharuk besonders. Damit wird die Toplinie der Steirer Ian – Day - Guillet zerrissen. Die Lineup ist das Prunkstück der 99ers: Zusammen halten die Drei bei 46 Punkten. Greg Day schaffte bereits 13 Assists bzw. fünf Tore, Robert Guillet sieben Assists bzw. neun Treffer und Ivo Jan kam auf sieben Assists sowie fünf Goals. Für Robert Guillet wird gegen Innsbruck Anthony Iob in die erste Sturmlinie zu Ivo Jan und Greg Day gezogen.
Die Steirer haben in den ersten neun Runden 39 Gegentreffer (4,3/pro Spiel) kassiert, nur Schlusslicht Alba Volan FeVita (42) musste schon mehr Gegentreffer einstecken. „Wir arbeiten seit dem Trainingslager an unserem Defensivsystem, es funktioniert noch nicht immer. In Innsbruck müssen unsere Imports und die jungen Österreicher hart arbeiten, denn wir wollen als Sieger die Eisarena verlassen. Aber es wird schwierig, denn mit Goalie Dalpiaz und Robert Guillet fehlen uns zwei Topspieler der Liga“, so Larry Sacharuk, der erstmals als 99ers-Coach bei seinem Ex-Team in Innsbruck gastiert. „Ich freue mich schon. Es wird eine große Herausforderung“, ergänzte der 55-jährige Kanadier. Im Tor der 99ers wird Bernhard Bock spielen.