Deprimierend ist die aktuelle Situation für Rangers Verteidiger Thomas Pöck. Der Österreicher musste auch bei der 1:3 Niederlage der New Yorker zu Hause gegen Ottawa zusehen und setzte bereits das fünfte Spiel in Folge aus. Der erhoffte Stammplatz im Kader der Blueshirts scheint in weiter ferne, jetzt regt er selbst Spekulationen über einen Trade an.Thomas Pöck und die New York Rangers - was so gut begonnen hat, scheint sich zu keiner Liebesgeschichte zu entwickeln. Während der Verteidiger gleich in seinem ersten NHL Spiel für die Blueshirts traf, war der Aufenthalt beim Traditionsteam seither ein wenig zufriedenstellender für den Sohn des ehemaligen ÖEHV Teamchefs.
Zwar kam er in der letzten Saison 44 Mal zum NHL Einsatz, war aber trotzdem nur siebter oder achter Verteidiger. Pöck musste also immer auf Verletzungen oder Sperren anderer Defensivspieler warten. Nach einem guten Trainingscamp und ansprechenden Vorbereitungsleistungen machte sich der Österreicher berechtigte Hoffnungen auf einen der Top 6 Spots in der Rangers Defensive. Doch davon ist der Österreicher derzeit weit entfernt, weiß aber selbst nicht einmal, was er falsch macht. Immer wieder betont er in Interviews, dass er von den Trainern keine Informationen erhält, warum er nicht zum Einsatz kommt.
Mittlerweile scheint auch der so vereinstreue Pöck verstanden zu haben, dass seine Zukunft nicht bei den Rangers liegen dürfte. Mehrfach hat er sich in den letzten Wochen Gedanken über einen Trade gemacht, doch dazu müssen auch die Blueshirts zustimmen. In die AHL kann der Verteidiger nicht abgeschoben werden, da er ansonsten sofort zu einem anderen Team wechseln könnte. Daher die aktuelle Situation als Zuschauer. Es darf dennoch davon ausgegangen werden, dass sich das schon bald ändern wird. Entweder die Rangers werden den ÖEHV Verteidiger einsetzen, oder ein Trade wird angestrebt. Den Luxus, einen der besten Offensivverteidiger der letzten AHL Jahre auf der Tribüne schmoren zu lassen werden sich auch die reichen Rangers nicht leisten wollen.