Wenn am Dienstag die Graz 99ers auf Tabellenführer Laibach treffen, dann ist das auch ein Duell der beiden härtesten Teams der EBEL. Schon in der Pre-Season gab es heiße Duelle zwischen den Ligakontrahenten und die Steirer wollen unbedingt den Tabellenführer stürzen.Dienstag, 09. Oktober 2007, 19.15 Uhr.
HDD ZM Olimpija Laibach – EC Graz 99ers (034).
Schiedsrichter: ALTERSBERGER, Falkner, Smetana.
Leader HDD ZM Olimpija Laibach hat am Dienstag (19.15 Uhr) die Graz 99ers zu Gast. Die Slowenen führen nicht nur die Tabelle an, sondern verbrachten mit 162 Strafminuten auch die meiste Zeit in der Kühlbox. Platz zwei nimmt der morgige Gegner, die 99ers, mit 136 Strafminuten ein.
„Wir spielen wirklich gut. Es war toll vor ausverkauften Haus einzulaufen, die Stimmung war super“, nahm Laibach-Kapitän Tomaz Vnuk die 1:2-Derbyniederlage nach Penaltyschießen gegen den großen Rivalen HK Acroni Jesenice recht locker. Der Kapitän war erst im Sommer von Jesenice nach Laibach gewechselt. Das größte Problem der Slowenen sind ihre vielen Strafen. Bisher kassierten der Leader in sieben Partien insgesamt 162 Strafminuten. „Wir haben immer noch Probleme mit den Strafen. Wir müssen die unnötigen Fouls abstellen. Im Spiel fünf gegen fünf sind wir stark, können mit jedem Team mithalten“, weiß Vnuk. Die Stimmung ist nach dem tollen Saisonstart und Platz eins in der Erste Bank Eishockey Liga natürlich hervorragend.
In der Vorbereitung trafen die beiden Teams bereits zweimal aufeinander. In Laibach endete die Partie 2:2-Unentschieden, in der Murmetropole gewannen die 99ers mit 5:3. „Beide Spiele waren sehr eng“, erinnert sich Vnuk.
Auch die 99ers sind keine Engel
Ebenfalls keine Engel sind die Graz 99ers. Die Steirer halten nach sechs Spieltagen bei 136 Strafminuten.
Am Sonntag holten die 99ers in Ungarn bei Alba Volan FeVita zwei wichtige Punkte. Die Magyaren waren der erwartet schwere Gegner, schlussendlich entschieden aber die Grazer aufgrund ihrer Cleverness die Begegnung. Vor allem die erste Linie mit Ivo Jan, Greg Day und Robert Guillet war in blendender Spiellaune und erzielte alle fünf Treffer.
Alleine Robert Guillet sammelte fünf Punkte, traf dreimal und verbuchte zwei Assists. Damit behauptete er die Führung in der Punkteliste der EBEL. Mit 14 Punkten liegt er unmittelbar vor Linienkollegen Greg Day, der dritte Mann in dieser Formation, Ivo Jan, liegt auf Rang vier. Dazwischen liegt mit Kevin Mitchell ein Verteidiger von Olympija Laibach.
99ers-Coach Larry Sacharuk wird morgen nach dem Vormittagtraining über Umstellungen entscheiden. Getreu dem Motto „never change a winning team“ ist es aber durchaus möglich, dass dieselben Linien wie in Ungarn beginnen werden.