Miserabel verlief der Saisonstart bislang für Titelverteidiger VEU Feldkirch und damit stehen die Vorarlberger am Samstag unter Siegesdruck. Es kommt das Team Wien, das ebenfalls hinter den ohnehin bescheidenen Erwartungen zurück blieb und sich beim Meister kämpferisch zeigen will. Es geht immerhin um den Sprung ins Mittelfeld.Samstag, 6.10.2007, 19.30 Uhr
FBI VEU Feldkirch - EHC Team Wien (20)
SR: Klaus Winter, Michael Hofstätter, Stefan Kapun
Für Meister Feldkirch verlief der Saisonstart nicht nach Wunsch: nach vier Spielen stehen nur ein Sieg und drei Punkte auf dem Konto der VEU, die damit am vorletzten Platz liegt. Gegen den EHC Team Wien will Feldkirch mit einer Steigerung und zwei Punkten aus dem Tabellenkeller klettern.
Nach dem Spiel gegen die Bulldogs standen ein intensives Videostudium und Gespräche mit den Spielern auf dem Programm. „In Zeltweg haben wir einen Schritt nach vorne gemacht, doch gegen Dornbirn sind wir wieder stehen geblieben“, lautet das Fazit von VEU-Coach Gerhard Puschnik. Nun heißt es, gegen die Wiener wieder in Fahrt zu kommen und die Tabelle von hinten aufzurollen.
Verzichten muss der Meister weiterhin auf Stürmer Walter Fussi. Fraglich sind Alexander Pallestrang (krank) und Matthias Grabner (verletzt).
Der EHC Team Wien will nach der knappen 1:2-Heimniederlage am Dienstag gegen Kapfenberg die positive spielerische Leistung bestätigen und mit mehr Effizienz zu Werke gehen.
„Wir haben wirklich nicht schlecht gespielt, dürfen aber andererseits auch nicht zufrieden sein“, resümiert Kapitän Sandro Winkler, der vor allem den vergebenen Chancen im Überzahlspiel nachtrauert. „Das Power-Play funktioniert noch nicht. Aber wir arbeiten darauf hin. Wir sind eine sehr junge Mannschaft und brauchen Zeit.“
Gegen die Feldkircher gibt der Villacher im Wiener Trikot die Devise aus, noch mehr die physischen Vorteile auszuspielen: „Feldkirch hat einige ältere Semester in der Mannschaft. Wir müssen viel Eis laufen und hart am Körper gehen, das haben die Routiniers überhaupt nicht gerne“, weiß Winkler.